Neuer Vorstand der SPD Hiltrup-Berg Fidel / 4.04.14
Kontinuität und Erneuerung
Neuer Vorstand der SPD Hiltrup-Berg Fidel: Henning Klare (Vorsitzender, l.), Claudia Westermann-Schulz (stellv. Vorsitzende, 2.v.l.) und Hermann Geusendam-Wode (stellv. Vorsitzender, r.) mit dem Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion Dr. Michael Jung
Vorstandswahlen sagen Viel darüber, in welcher Verfassung eine Partei ist. Die SPD Hiltrup-Berg Fidel lud zum 3. April 2014 zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstands, und – um das Ergebnis vorwegzunehmen -: der SPD geht’s ausgesprochen gut! Henning Klare als Vorsitzender und Hermann Geusendam-Wode als Stellvertreter wurden im Amt bestätigt, und als weitere stellvertretende Vorsitzende rückte die bisherige Beisitzerin Claudia Westermann-Schulz auf.
Der gesamte Vorstand zeichnet sich durch einen angemessenen Frauenanteil (5 Frauen und 6 Männer), hohe Kontinuität und eine gute Mischung in der Altersverteilung aus. Bestätigt wurden der Kassierer Siegfried Grauding, die Schriftführerin Angelika Pfeifer und die Frauenbeauftragte Ursula Loroch; neu im Vorstand sind die Beisitzerinnen Maike Bäumer und Julia Suuck, auch der stellvertretende Bezirksbürgermeister Dieter Langer ist wieder Vorstandsmitglied.
Dr. Michael Jung ging als Gast des Abends auf die aktuelle Bäder-Diskussion ein, die die übrigen Parteien ganz offensichtlich “auf dem linken Fuß erwischt” hat. Seine fundierten Erläuterungen machten deutlich, wie wenig Perspektive ein schlichtes “Weiter so” beim Betrieb der städtischen Bäder bietet: sie decken ganz eindeutig den tatsächlichen Bedarf der Bevölkerung nicht ab, die in den verschiedenen Altersgruppen doch sehr unterschiedliche Anforderungen an die Bäderlandschaft stellen und in den vorhandenen Bädern kaum passende Angebote finden. Nicht umsonst pendeln viele MünsteranerInnen in die Freizeitbäder der Umgebung.
Für die Tragfähigkeit zukünftiger Investitionen von besonderer Bedeutung: die betriebswirtschaftlichen Zahlen lassen keinen Zweifel am Handlungsbedarf; ein Kostendeckungsgrad von gerade einmal 18% beim Hiltruper Hallenbad (und ähnlichen Zahlen für die anderen Bäder) zwingt zum Nachdenken über neue Konzepte. Familien- und Freizeitbäder anderer Städte schaffen Kostendeckungsgrade bis 80% – da sollte Münster abkupfern und nicht ablehnen.
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