SPD Ratskandidaten informieren sich über Bielefelder Gesundheits- und Familienbad / 2.04.14
Über das Betreiberkonzept des Ishara in Bielefeld informierte Tom Hansman von der BBF die drei SPD Ratskandidaten Martina Biel, Georg Tyrell und Hedwig Liekefedt (v.l.).
Münster/Bielefeld. „Wissen, worüber man spricht“, diesen Grundsatz nahmen die drei SPD-Ratskandidaten Martina Biel, Hedwig Liekefedt und Georg Tyrell wörtlich. Angesichts der von der SPD angestoßenen Debatte über den Bau eines Familien- und Gesundheitsbads in Münster besuchten sie das Freizeitbad „Ishara“ in Bielefeld und informierten sich über die dortigen Freizeit-, Gesundheits- und Erholungsangebote. Tom Hansman, Manager bei der Bielefelder Bäder – und Freizeit GmbH (BBF) erläuterte gern das Konzept, nach dem in Bielefeld seit 15 Jahren erfolgreich ein Erlebnis-, Sport- und Wellnessbad betrieben wird.
Das Ishara vereint Sport und Vereinsschwimmen überzeugend mit einem Wellness- und Gesundheitsbereich. Neben einem 25-Meter Sportbecken stehen mehrere große Wasser- und Dampfbecken für Kurse und Reha, sowie eine große Saunalandschaft im Orientstil zur Verfügung.
Das vielfältige Angebot des Ishara wird ganzjährig gut angenommen und zog 2013 knapp 430.000 Besucher an. Besonders beeindruckte dabei der Kostendeckungsgrad von 75 %. Hansman betonte, dass die gesamte Einrichtung mit 50-60 Mitarbeitern, davon 35 in Vollzeit, im Eigenbetrieb organisiert wird.
Während eines Rundgangs erfuhren die Münsteraner Sozialdemokraten, dass die Ausgestaltung des Bades in den 15 Jahren seines Bestehens kontinuierlich für die Zielgruppe, nämlich Familien und Kinder von 0 bis 12 Jahren weiter entwickelt wurde. Auch die Zahl der Sitzgelegenheiten wurde in den letzten Jahren deutlich erweitert und so die Familienfreundlichkeit ausgebaut.
Das Sportbecken kann teils oder auch komplett für den Schul- und Vereinssport genutzt werden, da die einzelnen Bereiche im Ishara räumlich voneinander getrennt sind.
Die Bielefelder Bäder und Freizeit GmbH (BBF) ist als Betreiberin mehrerer Bäder in Bielefeld eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Bielefeld.
Martina Biel, Hedwig Liekefedt und Georg Tyrell waren sich einig, viele gute Anregungen aus dem Ishara für die Diskussion in Münster mitnehmen zu können. “Mit einer Ausrichtung wie im Ishara ist ein neues Bad in Münster eine sinnvolle Weiterentwicklung des bestehenden Bäderangebotes. Die zusätzlichen Wasserflächen bieten auch für das Vereinsschwimmen und das Schulschwimmen in ganz Münster die Möglichkeit, die vorhandenen Kapazitäten besser nutzen zu können.”
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