SPD Hiltrup-Berg Fidel besichtigt Gedenkstein / 1.04.14
Erinnerung an Zwangsarbeiter in Hiltrup
Hermann Geusendam-Wode (SPD-Fraktionsvorsitzender in der BV Hiltrup), Julia Suuck (SPD-Ratskandidatin Hiltrup-Mitte) und Angelika Pfeifer (BV-Mitglied) am Gedenkstein Waldpark „Waldfrieden“ (v.l.)
Fährt man in Hiltrup den Dortmund-Ems-Kanal entlang und überquert die Prinzenbrücke, so kann man unmittelbar rechts den Eingang in den Waldpark „Waldfrieden“ finden. Der Name „Waldfrieden“ täuscht. Der heutige Park war zur Zeit des so genannten „Dritten Reichs“ ein Zwangsarbeiterlager, in dem u.a. ukrainische und russische verschleppte Menschen gefangen waren und unter schrecklichen Bedingungen lebten. In Hiltrup waren es insgesamt 1000 Zwangsarbeiter, Hiltrup hatte in dieser Zeit gerade einmal 7000 Einwohner.
Im Jahre 2010 hatte man es endlich nach mehreren Anläufen geschafft, diesen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in Form einer in Sandstein eingesetzten Schrifttafel zu gedenken. Auch die Spendengelder des SPD-Ortsvereins Hiltrup-Berg Fidel ermöglichten dieses Projekt. Dass sich der Einmarsch der Alliierten in Hiltrup am 1.4.2014 zum 69.Mal jährt, nahm die Hiltruper SPD zum Anlass, den Waldpark in Hiltrup-Ost einmal wieder zu besuchen und sich nach dem Zustand des Gedenksteins zu erkundigen.
„Wir sind erfreut, dass die Gedenktafel sich in einem so guten Zustand befindet und sich weder Sprühereien noch andere Verunreinigungen auf dem Stein befinden. Das spricht für unseren Stadtteil“, sagte die SPD-Ratskandidatin Julia Suuck hierzu und weiter: „Viele Menschen wie z.B. Dr. Gisela Schwarze haben tolle Arbeit geleistet, dass es diesen Gedenkstein gibt und wir wünschen uns für Hiltrup, dass das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus zwischen 1933-1945 auch weiterhin aufrecht erhalten wird.“
Julia Suuck (SPD-Ratskandidatin Hiltrup-Mitte), Angelika Pfeifer (BV-Mitglied) und Hermann Geusendam-Wode (SPD-Fraktionsvorsitzender in der BV Hiltrup) vor der Gedenktafel am Waldpark „Waldfrieden“ (v.r.)

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