Ach, die Telekom – jetzt schlägt’s 13 / 12.08.12
Telekom kassiert für eigene Fehler
Sechs Monate hat die Telekom gebraucht, um ihren neuen Kunden in Hiltrup endlich mit seiner altgewohnten Telefonnummer anzuschließen. Eines Tages, ohne jede Vorwarnung, war sie wieder da: keine Mitteilung an den Kunden, dass die alte heißgeliebte Nummer – vierstellig, zum gut Merken-Können – wieder geschaltet ist. Geht ja auch ohne Information an den Kunden: dessen Kontakte melden sich dann schon (per Handy), dass die Übergangsnummer ab sofort nicht mehr funktioniert.
Was bleibt: Keine Entschuldigung für monatelangen Ärger. Nicht die geringste Reaktion auf das höfliche Beschwerdeschreiben, das der Kunde an den Vorstand der Telekom geschrieben hatte. Man meint wohl, es nicht nötig zu haben.
Dafür: neuer Ärger. Vom Bankkonto des Kunden verschwindet mal eben ein satter Betrag. 58,78 Euro stellt die Telekom in Rechnung, weil sie per „Rufnummernänderung“ dem Kunden seine alte Nummer wiedergegeben hat, also weil sie ihren eigenen Fehler korrigiert hat. Eine Unverschämtheit! Und weitere 59,71 Euro kassiert die Telekom, weil der Kunde mehr als drei Rufnummern nutzt – davon war keine Rede, als der Kunde im Januar im Telekom Shop unterschrieb; da hieß es nur, dass er selbstverständlich seine zehn Nummern mitnehmen kann.
Also auf in die nächste Runde: Lastschriftrückgabe, Rechnung kürzen! Immer wieder gern? Nicht mit der Telekom!
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