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SPD begrüßt geplanten Radweg über die Osttorbrücke / 11.01.10

Der von der Stadt geplante Radweg über die Osttorbrücke hat zum Jahresende für einige Diskussionen in Hiltrup gesorgt. Grund genug für Bezirksvertreter Hermann Geusendam-Wode und Ratsherrn Karl-Heinz Winter, sich über weitere Einzelheiten des geplanten Radweges kundig zu machen.

Bereits vor einem Jahrzehnt gab es eine Planung der Verwaltung für einen gegenläufigen Radweg über die Brücke. Die Umsetzung scheiterte aber an den Kosten. Die erforderliche sichere Trennung zwischen Fahrbahn und Radweg hätte nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand in der Brückenkonstruktion verankert werden können.

„Jetzt soll die gesamte Brücke saniert werden. Dabei können die Pfosten für die Trennung von Fahrbahn und Radweg ohne Zusatzkosten befestigt werden“, so Geusendam-Wode, „diese Gelegenheit sollte genutzt werden“. Damit ergibt sich, laut Winter, die günstige Möglichkeit, für den Radverkehr vom Osttor zur Marktallee eine zweite Radwegverbindung zu schaffen. Geplant ist der gegenläufige Radweg auf der Südseite der Osttorbrücke.

Die Details der Einfädelung des Radverkehrs an der Marktallee und an der Meinenkampstraße sind nach Auffassung der beiden Mandatsträger noch zu klären, um insbesondere für den Schülerverkehr größtmögliche Sicherheit zu schaffen. Dazu gibt es genügend Zeit, soll das Vorhaben doch 2010 geplant und 2011 gebaut werden. Die Trennung von KFZ-Verkehr und Radweg durch eine Konstruktion, die auch LKW’s zurückhalten könne, schaffe die notwendige Verkehrssicherheit. Zugleich werden die Transparenz auf der Brücke und der Überblick für alle Verkehrsteilnehmer erhalten. Dies stelle für die Radfahrerinnen und Radfahrer einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt vor allen in den Dämmerungs- und Nachtstunden dar, erläuterte Geusendam-Wode: „Damit gibt es eine Alternative zu dem Angstraum in der engen Unterführung.“

Dass manche Kommunalpolitiker vor Ort dies Vorhaben als Ersatz für die Radwegverbindung über die Prinzbrücke/Bahnunterführung sehen, ist für Winter nicht verständlich. Beide Radwegführungen können nebeneinander bestehen. Der Weg durch den Tunnel habe aber eben besonders bei Dunkelheit den Nachteil eines Angstraumes für manche Nutzer. Dass es an der Unterführung einiges zu verbessern gibt, ist beiden SPD-Politikern klar. Aber das sei ein anderes Thema, auf das sie noch zurück kommen werden.

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