Heuer zur Kita-Tarifeinigung: Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe notwendig und folgerichtig / 29.07.09
Als „gutes Ergebnis für die Beschäftigten mit vertretbaren Folgen für die Kommunen“ bezeichnet Oberbürgermeisterkandidat Wolfgang Heuer die Einigung der Tarifparteien auf eine bessere Bezahlung und einen Gesundheitsschutztarifvertrag für die kommunalen Sozial- und Erziehungsdienste.
„Der Tarifabschluss ist der Einstieg in die Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe. Damit wird die hervorragende Arbeit der Erzieherinnen, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen in den Kitas endlich besser gewürdigt“, betont Heuer. Wer die Anforderungen an die frühkindliche Bildung stetig erhöht, müsse auch dafür sorgen, dass die Beschäftigten ordentlich bezahlt werden und gute Arbeitsbedingungen vorfinden. Deshalb sei die Einigung notwendig und folgerichtig gewesen. Das gelte insbesondere auch für den verbesserten betrieblichen Gesundheitsschutz. Wolfgang Heuer: „Dafür haben die Beschäftigten wochenlang gekämpft und sie haben es geschafft, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern.“
Die Mehrausgaben für die Stadt Münster hält Heuer auch unten den schwierigen haushaltspolitischen Vorzeichen für darstellbar. Es komme jetzt noch stärker darauf an als bisher, Prioritäten zu setzen. „Bildung und Betreuung haben dabei für mich eindeutig Vorfahrt. Dazu stehe ich.“ Das bedeute gleichzeitig, dass alle anderen Ausgaben auf ihre unbedingte Notwendigkeit überprüft werden müssen. Lieber bezahle ich den Erzieherinnen ein anständiges Gehalt und verlängere dafür z.B. den Intervall für die Erneuerung der Ampelanlagen in unserer Stadt“, so der SPD-Oberbürgermeisterkandidat.

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