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Kunst und Kultur gegen MZ-Freistellungen: 13.2.2007 Musik & Kabarett live / 7.02.07

Der Protest gegen den skandalösen Redaktionstausch und die noch nicht zurückgenommene Freistellung der 17 KollegInnen der Münsterschen Zeitung in Münster geht weiter. Das bundesweite Medienecho hat die erste Freistellung einer kompletten Zeitungsredaktion seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland bekannt gemacht. Das unglaubliche Vorgehen des
Dortmunder Verlegers Lensing-Wolff wird inzwischen als
„Manchester-Journalismus“ (SZ) gebrandmarkt. Immer noch ist nicht klar, welche Zukunft die 17 MZ-Kollegen haben. Ihre Forderung nach einer Rückkehr an ihren Arbeitsplatz und damit zum Schreiben ist noch nicht erfüllt worden. Die Solidarität der Bürger Münsters und der KollegInnen in Redaktionen und Pressestellen in der Region hält unvermindert an.

Zusammen mit Münsters Kunst-, Kultur- und Musikszene veranstalten die beiden Journalistengewerkschaften des Münsterlands

am Dienstag, 13. Februar, ab 19 Uhr

einen Solidaritätsabend für die freigestellten MZ-KollegInnen. Veranstaltungsort ist der Club „Heaven“ im münsterschen
Hafen am Hafenweg 31. Viele bekannte Künstler aus Münster und der Region treten in einem außergewöhnlichen Solidaritätsprogramm auf. Es soll den betroffenen MZ-KollegInnen und auch ihrem Arbeitgeber die Breite des Protests in Münster gegen die Freistellungen zeigen. Der Erlös des Abends geht an das münstersche Straßenmagazin „draußen“ und die Arbeitslosenzeitung „Sperre“.

Maagere Zeiten oder Im Westen nichts Neues 10.2.2007 Demonstration gegen Lensing-Wolff