SPD will Rödl-Kürzungen bei Stadtbücherei und deren Zweigstellen rückgängig machen / 26.02.09
Etatantrag im Kulturausschuss
„Die Kulturpolitik der Stadt darf nicht nur ständig die Bedeutung von Bildung generell und kultureller Bildung im Besonderen betonen, sondern muss auch in diesem Bereich Akzente setzen“, so Beate Vilhjalmsson, kulturpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion, in einer Stellungnahme zur heutigen Etatsitzung des Kulturausschusses. Deshalb werde die SPD in der heutigen Sitzung die Rücknahme der CDU-/ FDP-Rödl-Kürzungen bei der Stadtbücherei fordern, die zur Reduzierung von Öffnungszeiten bei der Hauptstelle sowie bei den Stadtteilbüchereien geführt haben, so Vilhjalmsson.
Auch der Erhalt der ganzjährigen Öffnung des Stadtmuseums sei durch einen Kürzungsbeschluss der Rathauskoalition nach wie vor strukturell ungeklärt. „Das kann auf Dauer nicht durch den Förderverein geschehen, sondern ist eindeutig städtische Aufgabe. Deshalb fordern wir auch hier die Rücknahme der Rödlkürzungen“, führt die SPD-Kulturpolitikerin aus.
Zudem will die SPD Ersatz für den „bald abgängigen Bücherbus“ in die mittelfristige Finanzplanung einstellen, um die wohnortnahe Versorgung – zum Beispiel in Berg Fidel – aufrechterhalten zu können. Auch mehrere Trägeranträge werden von den Sozialdemokraten unterstützt, so z.B. die Bereitstellung von 30.000 Euro für ein Projekt von „cactus Junges Theater“ zur kulturpädagogischen Grundförderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
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