Ersatzwald für den Erlenbruch im geplanten „Hansa-BusinessPark“ bleibt in Amelsbüren / 24.11.08
Der Hansa-BusinessPark in Amelsbüren ist wichtig für die Stadt Münster. In Münster ansässige Unternehmen können mit dem Angebot von Erweiterungsflächen in Amelsbüren gehalten werden, und auch für die Neuansiedlung von Arbeitsplätzen ist er unverzichtbar. Aber große Projekte greifen in die Umwelt ein: Unter anderem soll der kleine Waldbestand im Bereich des Rastplatzes Erlenbruch an der A1 in gewerbliche Baufläche umgewandelt werden.
Nach Auffassung des Regionalforstamtes Münsterland besitzt der Wald nicht die Qualität, die eine Überplanung des Waldes grundsätzlich verbieten würde. Es fordert aber eine entsprechende Ersatzaufforstung an anderer Stelle als Ausgleichsmaßnahme.
Nachfragen der SPD-Fraktion ergaben, dass die Stadtverwaltung Aufforstungsflächen an fünf verschiedenen Stellen im Stadtgebiet vorgeschlagen hat. Davon liegen drei Flächen in Handorf, Angelmodde und Wolbeck.
Für die SPD beantragte Ratsherr Karl-Heinz Winter, dass der Ersatzwald in Amelsbüren aufgeforstet werden soll. „Da wo die Beeinträchtigungen stattfinden, soll auch die Verbesserungsmaßnahme für die Natur und die Menschen in Amelsbüren stattfinden“, begründete Winter den Antrag. Der Planungsausschuss stimmte dem Antrag zu und beauftragte die Verwaltung, die zwei Amelsbürener Standorte, zum einen eine Fläche westlich der Thierstraße und zum anderen ein Areal nördlich des Klosterholzes für den Ersatzwald vorzusehen.
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