Atom RSS

Hiltruper Ketchup-Offensive / 26.01.08

Hiltruper Ketchup-Offensive

So schön hatte sich die Stadtteiloffensive das vorgestellt: Willkommen in Hiltrup!

Lange hat es gewährt, und so schön hatten die Akteure sich das vorgestellt: aus dem reichlich vorhandenen Geld der Stadt Münster nimmt man mal eben 4.000 Euro, kauft davon einen Pott Farbe und ein Plakat, und fertig ist die Schokoladenseite von Hiltrup! Aller wohlmeinenden Kritik zum Trotz, schließlich weiß man was für Hiltrup gut ist.

Und dann das:

Beschmierte Plakatwand: Willkommen in Hiltrup

Nichts als Ketchup!

Ist aus der Stadtteiloffensive eine Ketchup-Offensive geworden? fragt man sich da, allerdings überhaupt nicht verwundert: wer hat denn wirklich geglaubt, eine makellos hell und frisch gestrichene Wand in einer, na ja, nicht ganz so bürgerlichen Gegend von Hiltrup könne längere Zeit hell und frisch bleiben? Die Ecke Marktallee / Westfalenstraße gegenüber der Orlen-Tankstelle ist nun mal ideales Sprayer-Gelände, und dass es diesmal Ketchup war statt Acrylfarbe, ändert nichts am Problem.

So bleibt der bittere Nachgeschmack. Hätte man vorher wissen können! Der Pott Farbe auf Stadtkosten hat hier erst das Problem geschaffen: auf der hellen Wand sieht man jeden Dreck – jetzt muss regelmäßig und eilig geputzt und neu gestrichen werden, wenn Hiltrup sich nicht ganz lächerlich machen will. Und wer zahlt? Wieder die Stadt unter dem Etikett Stadtteiloffensive?

  1. Sehr traurig bin ich über solche unqualifizierte Schreiberei. Ich hätte von Ihnen, aufgrund meiner Erfahrungen aus der Vergangenheit, mehr Niveau erwartet. Gerade versuchen Bürger von Hiltrup durch die Gründung der Stadtteiloffensive das Wirgefühl in Hiltrup zu stärken, da kommen Sie mit einer solchen Polemik daher. Schade! Arbeiten Sie doch bitte lieber sachlich mit, das qualifiziert Sie doch mehr. Freundliche Grüße trotz allem HorstBorn
    Dr. Horst Born    29.01.08    #
  2. Ich bin schon sehr erstaunt über ihre Position und Argumentation. In logischer Konsequenz heißt das offensichtlich für Sie: “Bitte keine Verschönerungen, wir schaffen damit Raum für Vandalismus.” Ich werde es persönlich auch künftig anders als Sie sehen, weil Ordnung und Sauberkeit und insbesondere der Respekt vor fremden Eigentum zu unserer gesellschaftlichen Ordnung gehören.
    Mit besten Wünschen für eine qualifizierte Arbeit
    Karl Franke
    Karl Franke    30.01.08    #
  3. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Argumentation Sie die Arbeit und Ideen von Mitmenschen, welche sich um das Erscheinungsbild unseres Ortsteils einsetzen und stark machen, beurteilen.Schade.
    Im Sinne wohlverstandener Objektivität wäre eine Kritik an der Sache selbst, besser zu werten.Gegen die Personen der Initiative ist die Kritik nicht angebracht.
    Mit freundlichen Grüßen
    Jürgen Ohm
    Jürgen Ohm    31.01.08    #

Hiltruper Findungsk(r)ämpfe Schloss aus „Dornröschenschlaf“ wecken