Bauchweh und Katzenjammer / 10.03.15
Wofür steht die Hiltruper CDU?
Die Debatte um verkaufsoffene Sonntage in Hiltrup nimmt immer kuriosere Formen an. CDU und Westfälische Nachrichten – oder waren es Westfälische Nachrichten und CDU? – schwafeln von Schadensbegrenzung und Peinlichkeit, und tatsächlich geht es nur um eins: die CDU hat es vergeigt.
Die CDU hat in der Bezirksvertretung weder ihre christlichen Wurzeln noch die Interessen der Hiltruper Kaufmannschaft richtig vertreten. Die SPD hatte beantragt, für jeden einzelnen der drei Termine getrennt abzustimmen und die Entscheidung über den Adventssonntag zu verschieben, um für die Innenstadt und Hiltrup nach einheitlichen Maßstäben im Rat zu entscheiden. Wäre die CDU auf diesen Antrag der SPD eingegangen, hätte es in der Hiltruper Bezirksvertretung ein klares Votum für zwei verkaufsoffene Sonntage (17.5. und 16.8.2015) gegeben, und die Diskussion um den von den Kaufleuten beantragten verkaufsoffenen Adventssonntag wäre offen geblieben.
Jetzt steht die Hiltruper CDU mit leeren Händen da. Sie steht für nichts, weder für die Sonntagsruhe noch für eine wirksame Interessenvertretung der Kaufleute. Wenn man das will, muss man es richtig machen, sonst wird es peinlich…
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