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KiBiz-Anhörung im nordrhein-westfälischen Landtag / 1.05.14

SPD kümmert sich um die qualitative Verbesserung der Kinderbetreuung

Die SPD-Landtagsabgeordneten Thomas Marquardt und Svenja Schulze sehen sich durch die Anhörung am 30.4.2014 im nordrhein-westfälischen Landtag zur geplanten Änderung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) in ihren Reformbemühungen bestärkt. Im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend trugen bis in die Abendstunden 65 Sachverständige ihre Einschätzung zur geplanten Reform vor.

„Es gibt eine breite Unterstützung von den Expertinnen und Experten für unsere Vorschläge zur umfassenden Reform des Kinderbildungsgesetzes“, fasst Marquardt die bisherigen Ergebnisse zusammen. Die geplante Reform umfasst unter anderem die Schärfung des Bildungsbegriffes im Elementarbereich und die Erhöhung der Planungssicherheit für Träger. „Die Schärfung des Bildungsbegriffes soll dazu dienen, dass nun endlich nicht mehr vom „System Kita“ aus gedacht wird, sondern vom Kind aus. Zudem möchten wir in den Dialog mit den Betroffenen treten, die durch ihre tägliche Arbeit mit den Kindern ein großes Know-How mitbringen“, so Marquardt und Schulze.

Darüber hinaus packt die rot-grüne Koalition auch die Unterfinanzierung an: „Das Land finanziert künftig den Bereich der frühkindlicher Bildung mit jährlich 390 Millionen Euro und leitet dadurch einen strukturellen Richtungswechsel ein. Investitionen in die frühkindliche Bildung sind Zukunftsinvestitionen“, so Svenja Schulze.

Das alte KiBiz-Gesetz war von der ehemaligen schwarz/gelben Landesregierung beschlossen worden und stieß bei den Betroffenen auf massive Kritik. Unter anderem der stark kritisierte Sprachtest Delfin-4 soll nun wieder abgeschafft werden. „Das Verfahren setzt hier 2 Jahre vor der Einschulung viel zu spät an“, so Marquardt. Künftig soll der Entwicklungsstand der Kinder unmittelbar nach dem Eintritt in die Kita ermittelt werden, damit eine zielgerichtete und individuelle Förderung frühestmöglich begonnen werden kann.

„Die Anhörung zeigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind, die frühkindliche Bildung weiter zu verbessern. Die vorgetragenen Vorwürfe der Opposition erweisen sich als haltlos. Wir halten fest: Bislang verschließt sich die Opposition jeglicher Reform des KiBiz. Zum Wohle der Kinder sollte sie sich gemeinsam mit uns um die qualitativen Verbesserung der frühkindlichen Bildung kümmern“, so Marquardt und Schulze abschließend.

Die Kommunalwahl 2014 / Folge 1 1. Mai 2014: Für gute Arbeit und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf