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1. Mai 2014: Für gute Arbeit und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf / 1.05.14

Der diesjährige 1. Mai ist ein besonderer Tag. Nach jahrelangem schwarz-gelbem Stillstand können wir nun dank sozialdemokratischer Regierungsbeteiligung wichtige soziale Reformen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durchsetzen. Unsere Gesetzespakete zur Rente und zur Stärkung der Tarifautonomie schließen Gerechtigkeitslücken und sorgen für Ordnung und Fairness auf dem Arbeitsmarkt.

Mit dem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn werden Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nun endlich eine angemessene Anerkennung für ihre geleistete Arbeit bekommen. Das ist eine bedeutende gesellschaftliche Errungenschaft, für die wir gemeinsam mit den Gewerkschaften gekämpft haben.

Diese Erfolge sind kein Grund sich zurückzulehnen, sondern Ansporn, weiter für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu streiten. Viele Beschäftigte bewegt die Frage, wie wir Arbeitszeiten arbeitnehmerfreundlicher gestalten können. Sie beklagen den fortwährenden Mangel an Zeit, durch den vieles zu kurz kommt: Familie, Freunde, Ehrenamt. Hier muss sich was ändern. Familienarbeitszeiten, die beiden Partnern Raum für Familie und Karriere lassen, sind hier die zeitgemäße Antwort. Nicht die oder der Einzelne ist gefragt, immer besser, immer schneller, immer organisierter zu sein. Nein, es ist Aufgabe von Politik und Tarifpartnern, für bewältigbare, familienfreundliche Arbeitszeiten zu sorgen.

Wir haben wichtige sozialpolitische Weichenstellungen vorgenommen, aber es gibt noch viel zu tun. Deshalb werden wir auch weiterhin streiten für gute Arbeit und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland und Europa.

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