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SPD: Wir begrüßen den weitgehenden Münsterkonsens im Sinne der Flüchtlinge / 19.04.13

„Dass wir in größter Einmütigkeit diese wahrlich nicht einfache Frage der angemessenen Flüchtlingsunterbringung über die Parteigrenzen hinweg entscheiden konnten, erfüllt mich mit großer Zufriedenheit,“ kommentiert Petra Seyfferth, migrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster, die Ratsentscheidung am 17.4.2013.

„Wir stehen bei der Flüchtlingsunterbringung vor einer schwierigen Situation. Auf der einen Seite ist der Zustrom an Flüchtlingen erkennbar gestiegen, auf der anderen Seite erschwert die enge Lage auf dem Wohnungsmarkt jede Form von Flüchtlingsunterbringung außerhalb bestehender Einrichtungen, wenn er sie nicht ganz unmöglich macht,“ erläutert die Sozialdemokratin die Hintergründe der getroffenen Entscheidung.

„Münster hat als Stadt des Westfälischen Friedens eine lange Tradition internationaler Verantwortung. Dass dieser weite Konsens nun in der Flüchtlingsfrage wieder hergestellt werden konnte, zeigt die besondere Sensibilität, mit der die Ratsparteien das Thema angehen. Allen ist klar: Flüchtlinge sind von Krieg und Not bedrohte Menschen, denen wir unsere Solidarität nicht versagen,“ so Seyfferth nach der Sitzung.

Dieser Einschätzung hatten sich schließlich auch die CDU-Vertreter aus Hiltrup angeschlossen, die zuvor noch gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in Containern am Nordkirchenweg polemisiert hatten: Die Entscheidung über das Gesamtpaket fiel einstimmig und ohne große Debatte. Offensichtlich hat nun auch die Hiltruper CDU keine Zweifel mehr, nachdem sie – stadtweit völlig isoliert – noch am 16.4.2013 ihre Vorbehalte den Westfälischen Nachrichten zu Protokoll gegeben hatte.

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