Kinder gehören in die Tagesordnung / 3.03.13
am Samstag den 02. März 2013 konnten wir im Lokalteil der Westfälischen Nachrichten, unter der Überschrift „470 Kinder ohne Betreuungsplatz“ lesen, das die Versorgung mit Plätzen zur Tagesbetreuung unter 3 jähriger Kinder entgegen der städtischen Planung nicht ausreichen wird.
Das ist der Link zum Artikel (470-Kinder-ohne-Betreuungsplatz)>
Dieses Thema ist seit Monaten Gegenstand der Berichterstattung, wegen des nahenden Stichtages des Rechtsanspruches auf einen Tagesbetreuungsplatz.
Gemeinsam haben sich die politischen Fraktionen der Bezirksvertretung Hiltrup in den vergangenen Jahren mit der Stadtverwaltung angestrengt, die Zahl der Plätze zur Kindertagesbetreuung zu erhöhen. Dabei wurden zwar erheblich Fortschritte erreicht, aber es gab auch immer wieder Kritik an diesem lang dauernden Prozess.
Die Kritik der Bürgerinnen und Bürger gehört zur demokratischen Willensbildung und ist daher auch willkommen. Ebenso bedeutsam ist aber eine ausreichende und rechtzeitige Information der politischen Mandatsträger über das Handeln der Stadt und ihrer Ämter, damit diese sich auch informiert am politischen Diskurs beteiligen können.
Daher vermisst die SPD Fraktion dieses aktuelle Thema in der Tagesordnung der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am 07. März 2013 und hat beantragt, die Tagesordnung um diesen Punkt (Versorgungssituation der Kindertagesbetreuung im Stadtbezirk Hiltrup) zu erweitern und die notwendige Verwaltungspräsenz anzufordern.
Von der gesicherten Tagesbetreuung ihrer Kinder, hängt vermutlich ein erheblicher Aspekt der Lebensplanung vieler Eltern ab. Aber wie ist die aktuelle Situation? Welche Zahlen liegen vor? Es ist für uns eine Frage der Wertschätzung, wie die Stadt Eltern, deren Wunsch nach einem Tagesbetreuungsplatz nicht erfüllt werden kann, entgegen zu treten beabsichtigt. Soll dies in Form eines Serienbriefes oder durch ein persönliches Gespräch mit Jungendamtsmitarbeitern erfolgen? Da diese Gespräche aber vermutlich einen nicht zu unterschätzenden Umfang haben würden, fragen wir danach, wie dies personell geleistet werden soll. Wurden hierzu schon die notwendigen Vorbereitungen getroffen?
Auf die Antwort am Donnerstag sind wir gespannt.
Hermann Geusendam-Wode