SPD fordert mehr Sicherheit für das Merkureck / 9.07.11
Beunruhigende Unfallentwicklung
Mit großer Besorgnis reagiert die SPD Hiltrup-Berg Fidel auf den Bericht der Verwaltung über steigende Unfallzahlen in Hiltrup: „Wir können es auf keinen Fall hinnehmen, dass wir in Hiltrup der traurige Spitzenreiter in der Entwicklung der Verkehrsunfälle mit Verletzten sind“ kommentiert Hermann Geusendam-Wode, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Hiltrup, das aktuelle Zahlenwerk.
Die Unfallforschung der Versicherer hat ab 2004 das Unfallgeschehen in Münster unter die Lupe genommen, Politik und Verwaltung haben eine Reihe von Maßnahmen beschlossen. Der aktuelle Bericht der Unfallforscher zeigt erschreckende Unterschiede in der Wirksamkeit: wo andere münstersche Unfallhäufungsstellen nach dem Umbau deutlich weniger Verletzte haben, sticht die Kreuzung Westfalenstraße / Meesenstiege / Merkureck mit 86% mehr Leichtverletzten und 69% mehr Schwerverletzten unrühmlich hervor.
Die Hiltruper SPD will diesen negativen Trend nicht auf sich beruhen lassen. „Auch wenn die Auswertung nur 13 Monate nach der Änderung der Ampelsteuerung umfasst – der negative Trend fordert schnell eine genauere Untersuchung und weitere Maßnahmen“ appelliert der Hiltruper SPD-Vorsitzende Henning Klare an die Verwaltung. Hermann Geusendam-Wode warnt, über dieser Unfallhäufungsstelle nicht weitere kritische Bereiche in Hiltrup aus dem Blick zu verlieren: „Wir fordern seit Jahren Tempo 50 an der Einmündung Pfarrer-Ensink-Straße / Osttor. Hier wird der Verkehr aus dem Wohngebiet jetzt noch mit Tempo 70 auf dem Osttor konfrontiert – wollen wir wirklich erst warten, bis diese gefährliche Ecke auch offiziell das Etikett „Unfallhäufungsstelle“ bekommt?“
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