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SPD will preisgünstigen Wohnraum an der Grawertstraße erhalten / 11.04.11

Stadteigene Wohn+Stadtbau könnte Wohnungen ankaufen

Mit Verwunderung und Verärgerung nimmt die SPD-Ratsfraktion die Situation an der Grawertstraße zur Kenntnis. Es sei in Münster nicht hinnehmbar, dass wohnungssuchenden Menschen dringend benötigter preisgünstiger Wohnraum durch Leerstand vorenthalten wird, verdeutlicht der planungspolitische Sprecher Karl-Heinz Winter.

Zum Hintergrund: In den letzten Tagen wurde öffentlich bekannt, dass an der Grawertstraße etwa 50 Familienwohnungen, die dem Bund gehören, seit langem leer stehen. Die Wohnungen wurden früher von Familien britischer Militärangehöriger genutzt. Zwischenzeitlich sollen die britischen Streitkräfte den Nutzungsanspruch an den Bund zurück gegeben haben.

„Dass eine Gruppe junger Menschen nun diesen nicht hinnehmbaren Zustand öffentlich gemacht hat, verdient Achtung“, so Winter, der sich gemeinsam mit seiner SPD-Fraktionskollegin Maria Winkel bereits vor Ort ein Bild gemacht hat. „Wir erwarten und hoffen, dass die Situation in der Grawertstraße von den beteiligten Behörden und Einrichtungen mit den jungen Bewohnerinnen und Bewohnern friedvoll gelöst wird.“

Die SPD-Fraktion wird die Stadtverwaltung nun bitten, sofort mit der Bundesanstalt für Immobilien-aufgaben Gespräche aufzunehmen. Ziel müsse sein, die Wohnungen an der Grawertstraße als preisgünstigen Wohnraum für junge Familien und junge Menschen zu erhalten. Mit der konkreten Umsetzung, des Ankaufs und der Verwaltung, soll nach SPD-Vorstellungen die stadteigene Wohn+Stadtbau beauftragt werden.

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