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Forensik in Münster: Mehr Gefahr oder mehr Sicherheit? / 18.03.11

Veranstaltungsreihe der AsJ Münsterland

Dr. Heinz Kammeier (l.) und AsJ-Vorsitzender Felix Echelmeyer

Die AsJ Münster informiert zur Forensik: Dr. Heinz Kammeier (l.) und Vorsitzender Felix Echelmeyer am 17.3.2011

Im Mai 2011 wird in Münster-Amelsbüren die Christophorus-Klinik in Trägerschaft der Alexianer eröffnet, in der künftig 54 straffällig gewordene intelligenzgeminderte Personen als Patienten behandelt werden sollen.

Die Klinikeröffnung hat sich die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer JuristInnen (AsJ) des Münsterlandes zum Anlass genommen, eine dreiteilige Veranstaltungsreihe unter dem Titel: „Forensik in Münster: Mehr Gefahr oder mehr Sicherheit“ ins Leben zu rufen.

Am 17.3.2011 fand die erste Veranstaltung zu diesem Thema im gut besuchten „Pröhlken“ in Münster statt. Der SPD liegt sehr daran, den Münsteranern die Möglichkeit einer sachlichen Information und Auseinandersetzung mit dem Thema Maßregelvollzug in Münster zu geben, erklärte der AsJ-Vorsitzende Felix Echelmeyer.

Aus diesem Grund stand in der gestrigen Auftaktveranstaltung ein Vortrag des kommenden Vorsitzenden des Planungsbeirates der Christophorusklinik und Herausgeber eines wissenschaftlichen Kommentars zum Thema Maßregelvollzug, Dr. Heinz Kammeier im Mittelpunkt.

In dem Vortrag ging es vor allem um die Abgrenzung zum Strafvollzug, den Zusammenhang zwischen psychischer Krankheit und Schuldunfähigkeit und grundsätzliche Zahlen, Daten und Fakten zu dem Anteil solcher Straftäter an der Gesamtbevölkerung, der stark angestiegenen Belegungszahlen in den letzten 20 Jahren und den Delikten aufgrund derer es zur Einweisung kam.

Anfang Mai wird die AsJ die Christophorus-Klinik in Amelsbüren besuchen, um sich vor Ort ein Bild zu machen.

Zum Abschluss der Reihe „Forensik in Münster: Mehr Gefahr oder mehr Sicherheit“ wird es am 28. Juni 2011 um 19.00 Uhr eine Diskussionsveranstaltung mit externen Experten zu dem Thema im Bennohaus in Münster geben, zu der alle interessierten Münsteranerinnen und Münsteraner herzlich eingeladen sind.

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