Lärmschutz und Radwege an der Hanse- und Amelsbürener Straße / 8.01.11
SPD informiert Anwohner der Meesenstiege
Die SPD informiert über Lärmschutz für die Meesenstiege: so hoch wird die Lärmschutzwand im Kreuzungsbereich mit der Hansestraße (v.l.: Hermann Geusendam-Wode, Christian Deutsch, Siegfried Grauding, Karl-Heinz Winter, Dieter Langer).
Die Arbeiten für den Durchbau der Hansestraße bis zur Amelsbürener Straße ruhten noch wegen des Winterwetters, als die SPD Hiltrup-Berg Fidel am 8.1.2011 vor Ort war. Anlass waren Fragen von Anwohnern zum Lärmschutz. Hansestraße und Meesenstiege werden mit einem Kreisverkehr verknüpft, und die Anwohner des Sternkamp erhalten an der verlängerten Hansestraße einen Lärmschutzwall; an der Meesenstiege kommt eine Lärmschutzwand, mit 3,40 m erhält sie im Kreuzungsbereich eine imposante Höhe.
Die Planung der Verwaltung für Lärmschutz für die Meesenstiege: ein Wall entlang der Hansestraße, eine Wand entlang der Meesenstiege.
Genau die Höhe der geplanten Wand war es, die bei den Anwohnern der gegenüberliegenden Häuser östlich der Meesenstiege Besorgnis hervorrief. Schließlich ist die Lärmschutzwand auf ihrer Seite deutlich niedriger. ‘’Wenn nun eine Schallreflexion und Lärmerhöhung auf unserer Seite eintritt, dann können wir unsere Gärten kaum noch nutzen ‘’, formulierte es ein Anwohner. In ihrer Sorge wandten sie sich an Karl-Heinz Winter, SPD-Ratsherr und planungspolitischer Sprecher der Fraktion.
Mit dem Tiefbauamt konnte dieser die geplante Situation klären und jetzt Entwarnung geben. Die neue Lärmschutzwand wird als hochabsorbierende Konstruktion der Absorptionsgruppe 3 ausgeführt. ‘’Daher ist eine Schallreflexion bzw. erhöhte Lärmbelästigung durch die höhere Lärmschutzwand entlang der Meesenstiege auf die gegenüberliegenden Grundstücke nicht gegeben’’, zitiert Winter aus der Antwort des Tiefbauamtes.
Mit dem Straßenbau, so Winter, werde endlich auch der
lange geforderte Radweg an der Amelsbürener Straße angelegt. Vom neuen Kreisverkehr bis Amelsbüren ist die Trasse des Bürgerradwegs bereits deutlich zu erkennen. ‘’Östlich des neuen Kreisverkehrs wird die Amelsbürener Straße ebenfalls beiderseitig mit einem gemeinsamen Geh- und Radweg ausgebaut’’, erläutert er die weiteren Schritte. Für die Bezirksvertretungsfraktion begrüßten Hermann Geusendamm-Wode, Fraktionsvorsitzender, und stellvertretender Bezirksbürgermeister Dieter Langer die lange geforderte Baumassnahme. Weiterhin besteht die Absicht der Stadt, anschließend die vorhandenen Mehrzweckstreifen an der Amelsbürener Straße als gemeinsame Geh- und Radwege auszuweisen. Damit, so Geusendam-Wode, besteht dann endlich eine durchgehende Radwegverbindung von Hiltrup nach Amelsbüren, „sie ist durch den zukünftigen Verkehr vom Hansa-Businesspark noch viel dringender geworden“.
Jetzt hoffen alle, dass der Kälteeinbruch den Zeitplan der Baumaßnahme nicht zu sehr durcheinander bringt. Schön wäre es nach Ansicht der Lokalpolitiker, wenn der Fertigstellungstermin zur Jahresmitte gehalten werden könnte.