Spatenstecherei in Hiltrup / 30.10.10
Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu erfahren ist, hat es im Hiltruper Südwesten eine Spatenstecherei mit mehreren Verletzten gegeben. Beteiligt waren nach neuesten Erkenntnissen fünf Mittäter, Anführer der Gruppe war ein gewisser W.. Er hatte seine Kumpane dazu verleitet, sich mit großen Stichwerkzeugen zu bewaffnen und wild um sich zu stechen. Aufgeflogen ist die Bande, weil sie bei ihrem schändlichen Tun fotografiert wurde. Mehrere Verletzte sind zu beklagen, darunter ein gewisser E. von einer konkurrierenden Bande. E. beklagt einen bislang noch nicht genau zu beziffernden Schaden, der ihm dadurch entstanden ist, dass ihm sein Anteil an der Beute entgangen ist. Im bevorstehenden Täter-Opfer-Ausgleich werden alle Beteiligten eine Art von Wiedergutmachung versuchen.
Nach Einschätzung der Behörden handelt es sich bei W. um einen hartnäckigen Wiederholungstäter. Dem Vernehmen nach betreibt er einen persönlichen Rachefeldzug, nachdem seine Karrierepläne in Richtung der Landeshauptstadt an einem dummen Fehler gescheitert sind. Es heißt, er wolle sich nun gewaltsam mit einer Serie öffentlicher Aktionen den Weg nach Berlin erzwingen.
Sachkundige weisen darauf hin, dass W. bei der Spatenstecherei mit bemerkenswerter Ahnungslosigkeit vorgegangen ist. Bandenmäßiges Spatenstechen darf nur mit Musik und Schnaps erfolgen und ist schon seit ungefähr 100 Jahren genehmigungsbedürftig. Zuständig ist in den meisten Fällen die Einrichtung, die die Kosten zu tragen hat, im Hiltruper Fall an erster Stelle Ministerpräsidentin Kraft und Oberbürgermeister Lewe. Es bleibt abzuwarten, ob Lewe als der Zuständige mit der größeren Ortsnähe disziplinarische Maßnahmen gegen W. ergreift. Nähere Auskünfte erteilen die MZ und die WN.
Hiltrup braucht eine Halle für die Bürger und ein zukunftsfähiges Schulzentrum SPD mit klaren Vorstellungen zum BV-Haushalt 2011
— Hermann Geusendam-Wode 30.10.10 #