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Mit Mann und Haus im Internet / 11.08.10

Der amerikanische Internet Konzern Google will unter dem Titel “Google Streetview” detaillierte Bilder von Häusern und Straßenzügen Münsters ins Netz stellen. Dazu wurden alle Straßenansichten mit Kamerafahrzeugen aufgenommen. Nun will “Google Streetview” die Bilder mit Häusern, Gärten und Straßenabschnitten im Internet veröffentlichen um damit Geld zu verdienen, dies ist schließlich der Zweck das Unternehmens. Dabei ist “Google Streetview” für Internet-Nutzer nur auf den ersten Blick ein kostenloser Service. Denn letztlich zahlen alle Bürgerinnen und Bürger dafür: Mit einem Verlust der Privatsphäre, der durch das Abbilden ihrer Häusern, Wohnungen und Gärten entsteht.

Das Bundesverbraucherschutzministerium empfiehlt daher betroffenen Bürgern, die eine Veröffentlichung ablehnen, vorsorglich von ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen, damit die Fotos nicht im Internet publiziert werden können.

In dem Widerspruch muss das Gebäude aber zusätzlich zur Adresse näher beschrieben werden (zum Beispiel die Farbe des Hauses, Balkone, markante Gebäude in der Umgebung oder sonstige Auffälligkeiten), damit es auch unabhängig von der genauen Hausnummer identifiziert werden kann.

Eine PDF Vorlage des Bundesverbraucherschutzministeriums für den Widerspruch finden Sie deshalb hier: MusterwiderspruchGoogleStreetview-PDF.pdf

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