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SPD: Zeitplan darf noch nicht das letzte Wort sein / 22.12.09

Heuer bietet Oberbürgermeister Unterstützung an

„Dieser Zeitplan ist den Münsteranern und den Bahnkunden nicht vermittelbar und so nicht akzeptabel“, nimmt SPD-Fraktionschef Wolfgang Heuer Stellung zur gestrigen Präsentation der Bahnhofssanierungspläne. „Ein komplett sanierter Bahnhof nicht vor 2015, da hält sich mein Jubel zum Umbau der sogenannten Verkehrsstation in Grenzen“, so Heuer.

Ausdrücklich würdigt der SPD-Fraktionsvorsitzende die Zusagen von Bund und Land für einen Zuschuss von insgesamt 36 Millionen Euro. Damit könne die Verkehrsstation wie geplant umgebaut werden. Rolltreppen, Aufzüge, moderne Bahnsteige und ein breiterer Haupttunnel bedeuten ab Frühjahr 2013 mehr Sicherheit, mehr Komfort und damit endlich mehr Kundenfreundlichkeit. In diesem Zusammenhang bedankt sich Heuer auch bei allen am Bahnhofsprojekt Beteiligten in Münster. „Das parteiübergreifende Bohren dicker Bretter hat in Berlin und Düsseldorf zum Erfolg geführt.“

Überhaupt nicht zufrieden ist der SPD-Fraktionschef „mit den vagen Aussagen der Bahn zur Sanierung des Empfangsgebäudes“. Demnächst lediglich Skizzen zu präsentieren und den Start des Umbaus auf 2014 zu verschieben, sei ein ganz schwaches Bild. Bei der Bahn-Spitze habe sich offensichtlich immer noch nichts geändert, kritisiert Heuer: „Alle Beteiligten inklusive der Stadt haben konkrete Beschlüsse gefasst und Zusagen gemacht. Nur der Bauherr steht mal wieder am Anfang seiner Planungen.“

Für Heuer darf in dieser Angelegenheit jedoch „noch nicht das letzte Wort gesprochen sein“. „Wenn die Stadt fünf Millionen für den Neubau und die Aufwertung der Ostseite bereitstellt, muss die Bahn auch einen akzeptablen Zeitplan vorlegen.” Heuer sieht hier auch den Oberbürgermeister in der Pflicht, „der sich im Wahlkampf am Bahnhofsumbau messen lassen wollte“. Markus Lewe müsse jetzt hart verhandeln und die Interessen der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger vertreten. Wolfgang Heuer: „Als SPD-Fraktionschef und Vorsitzender des Planungsausschusses bin ich selbstverständlich bereit, den Oberbürgermeister bei diesen Verhandlungen zu unterstützen.“

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