CDU Hiltrup auf der Intensivstation / 11.02.07
Jetzt haben wir’s sogar schriftlich! Schwarz auf weiß konnten wir in der WN (10.2.2007) lesen, dass Herr Manning als Vorsitzender der Ortsunion inzwischen die Zeitung braucht, um einen Appell an die Geschlossenheit der Partei zu richten (“Die Partei muss in Zukunft mit einer Stimme sprechen.”). Aber dumm gelaufen: gleichzeitig musste er einräumen, dass die ‘maßgeblichen CDU-Politiker’ noch nicht einmal zeitnah einen Termin zustandebrachten, um darüber zu reden, dass sie miteinander reden müssen.
Nahtlos passt dieser katastrophale Eindruck in das Bild, das die Union in der Sitzung der Bezirksvertretung am 8.2.2007 abgab: blinde Vorwärtsverteidigung des Fraktionsvorsitzenden, ein blasser Bezirksvorsteher; notgedrungen stellt sich der Fraktionsvorsitzende gegenüber den frechen Grünen hinter seinen Bezirksvorsteher, aber jeder kennt die Doppeldeutigkeit dieses Bildes: manchmal hat man lieber keinen hinter sich stehen. Nach der alten Steigerungsformel: Freund, Feind, Parteifreund …
Häme beiseite: so kann es nicht weitergehen. Die Interessen Hiltrups sind in den vergangenen Monaten nicht ausreichend vertreten worden gegen die allgemeine Sparwut. Wenn die CDU in Hiltrup schon die Mehrheit hat, dann hat sie die verdammte Pflicht, ein gutes Bild abzugeben und unseren größten Stadtteil anständig am Prinzipalmarkt zu vertreten. Punktum.
Und wenn sie’s nicht alleine hinbekommt: ein bißchen Professionalität kann nicht schaden. Wie wär es denn mal mit etwas Supervision?
Bahnhof/Kanal/Osttor 10.2.2007: 350 demonstrieren gegen Lensing-Wolff