Ludgerusschule: CDU schlägt um sich / 6.04.09
Gaukelei, Spiel mit der Glaubwürdigkeit, zweitklassige Wahlkampfstrategen (WN vom 6.4.2009) – die Hiltruper CDU sollte es mit der Selbstkritik doch nicht ganz so heftig treiben. Sollte bedenken, dass immer drei Finger auf den zurückweisen, der mit dem spitzen Zeigefinger auf andere zeigt.
Immerhin hören wir ganz neue Töne: für die Ludgerusschule müsse die optimalste (nicht nur die optimale) Lösung her, diesen Prozess werde man „weiterhin konstruktiv begleiten“ (ein Escort-Service der besonderen Art), und die CDU werde „weiterhin, ohne große Publicity, an der Sache weiterarbeiten und seinen bescheidenen Teil zur Lösung beitragen“.
Die neue Bescheidenheit also?
In Klartext übersetzt: Mit der Parole „alles nicht so schlimm“ hat man sich vergaloppiert, couragierte Eltern und Lehrer haben sich das nicht bieten lassen, und jetzt braucht man Zeit, um die Kurve zu kriegen. Ein kleiner Entlastungsangriff soll dabei helfen.
Und was kommt dann, wenn es mit der Bescheidenheit wieder vorbei ist? Man darf gespannt sein.
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