Ludgerusschule: Nachhilfe für CDU-Schuldezernentin / 3.04.09
Wie hatte Schuldezernentin Dr. Hanke, CDU, doch jüngst schriftlich von sich gegeben:
„… Raumbedarf wird in der benachbarten Einrichtung „37 Grad“ gedeckt. Die Ludgerusschule nutzt dort täglich vier Räume (Forum ca. 60m² und drei Gruppenräume mit je rd. 30m²). Mit dieser Raumnutzung sind die kommunal definierten Raumprogrammanforderungen für OGTS erfüllt. Die im Schulgebäude fehlenden Betreuungsräume werden durch die Kooperation mit der Einrichtung „37 Grad“ mehr als abgedeckt. Das bedeutet, dass die drei abgängigen Fertigbauklassen … ersatzlos abgerissen werden könnten.“
Nun ist sie endlich vor Ort gewesen und hat mit Eltern und Lehrern gesprochen. Ergebnis: „Klar erkannt wurde, dass … die Kooperation mit dem Haus 37 Grad alles andere als optimal ist.“ (WN 3.4.3009). Von wegen „mehr als abgedeckt“.
1.700 Unterschriften hatten Eltern und SPD Hiltrup-Berg Fidel erst sammeln müssen, um Dr. Hanke zu dieser Einsicht zu verhelfen. Ein beschämender Vorgang. Aber immerhin sollen nun „Ideen und Konzepte“ entwickelt werden – wenn das nicht nur eine Vertröstungs-Leerformel war, ist die Hoffnung auf angemessene Räume für die Hiltruper Kinder ja doch noch nicht gestorben.
Vielleicht kann in der Zwischenzeit auch der Schulamtsleiter Ehling noch Nachhilfe nehmen. „Unabhängig davon, dass die Art und Weise der Auseinandersetzung noch separat mit der Schulleitung zu besprechen sein wird, …“: solche Drohungen gegenüber der Schulleitung der Ludgerusschule sind schlicht daneben. Mangelhaft, setzen!
Und unsere Hiltruper CDU? Nach der Pressemitteilung, man sei sich nicht einig, ein großes Schweigen. Deutlicher können die Herrschaften ihre Verfassung kaum darstellen.