Wolfgang Heuer: „Familienbildungsstätten sind wichtiger und unverzichtbarer Partner der Stadt“ / 11.03.09
SPD unterstützt gemeinsamen Antrag
Oberbürgermeisterkandidat Wolfgang Heuer (l.) informierte sich gemeinsam mit der SPD-Ratsfraktion im Haus der Familie über die Arbeit der Familienbildungsstätten.
Unterstützung von der SPD erhalten die vier Münsteraner Familienbildungsstätten. „Die Einrichtungen leisten mit ihrem Angebot für Familien eine wichtige präventive Arbeit und sind ein unverzichtbarer Partner der Stadt Münster“, verdeutlichte Oberbürgermeisterkandidat Wolfgang Heuer nach einem Besuch der SPD-Ratsfraktion im Haus der Familie und einem ausführlichen Gespräch mit Vertreterinnen der Familienbildungsstätten.
Besonders beeindruckt zeigte sich Wolfgang Heuer von der vernetzten Arbeitsweise und der hohen Reichweite der Angebote des Anna-Krückmann-Hauses, des Hauses der Familie, der Evangelischen Familienbildungsstätte sowie des Arbeitskreises soziale Bildung und Beratung. So werden beispielsweise über 70 Prozent der jungen Familien erreicht, und das zum Teil schon vor der Geburt des Kindes. Wesentlicher Grund dafür sind die Angebote der Bildungseinrichtungen vor Ort. „Der Ansatz nach draußen hin zu den Familien zu gehen, ist genau der richtige, um möglichst viele Eltern, Kinder und Jugendliche zu erreichen“, lobt Wolfgang Heuer das Konzept. Weitere Arbeitsbereiche der Familienbildungsstätten sind gewaltpräventive Projekte an Kitas und Schulen und spezielle Zielgruppenarbeit, wie z.B. Sprachkurse für Migranten. Dabei, so Oberbürgermeisterkandidat Heuer, sei die Absprache und Kooperationsbereitschaft der vier Bildungsstätten untereinander vorbildlich. So würde der Aufbau von Doppelstrukturen vermieden und gäbe es klare Zuständigkeiten. Heuer: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vor Ort bekannt.“
Die SPD-Fraktion habe deshalb einer Erhöhung der Grundförderung um insgesamt 44.000 Euro zugestimmt. Damit unterstützen die Sozialdemokraten den gemeinsamen Antrag der Familienbildungsstätten. Wolfgang Heuer: „Seit 1998 ist der städtische Zuschuss unverändert geblieben. Mit einer Erhöhung wollen wir nicht nur einen Ausgleich zu den gestiegenen Betriebs- und Lohnkosten der hauptamtlichen Kräfte leisten. Wir setzen uns gleichzeitig dafür ein, dass die geringen Honorare der freien Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen angehoben werden.“
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