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Winters Bürgersprechstunde geriet zu kleiner Bürgerversammlung / 11.11.08

Karl-Heinz Winter Vor einer Woche (am 31.10.2008) hatte SPD-Ratsherr Karl-Heinz Winter zu seiner monatlichen Bürgersprechstunde in Berg Fidel eingeladen. Da Fragen rund um die Mietverträge nach dem Verkauf der Wohnungsgesellschaft Münster mbH (WGM) zu erwarten waren, hatte sich Winter fachliche Unterstützung dazu geholt. So gesellte sich Otto Steil vom Mieterverein Münster dazu.

Gleich zu Beginn füllte sich die „Alte Post“, neun Familien kamen zur Sprechstunde. Deshalb schlug Winter eine kleine Bürgerversammlung statt der vorgesehenen Einzelgespräche vor. Ein zentrales Thema war die Zulässigkeit von Mieterhöhungen. Vor einigen Monaten war es für etliche der Berg Fideler Mieter zu Mieterhöhungen gekommen. Hier konnte Otto Steil klärende Antworten geben. Er erläuterte auch den Mietspiegel für Münster, der von der Wohnungsgesellschaft für die Mietsteigerungen herangezogen wurde. So konnte er manche Fragen beantworten und die Grundlagen erläutern. Steil wies darauf hin, dass der Mietspiegel derzeit wieder überarbeitet wird und im nächsten Frühjahr verabschiedet werden soll. Er sagte den Anwesenden zu, nach der Einführung des Mietspiegels im nächsten Jahr wieder zu einer Bürgersprechstunde von Winter zu kommen, um den Berg Fidelern dann die neue Situation zu erklären.

Wasserschäden, die durch den Bruch überalterter Rohre entstehen, waren ein weiteres Thema. Auch hier konnte den Besuchern Rat gegeben werden, wie sich Mieter in solch einem Fall zu verhalten haben. Ausgiebig wurde auch diskutiert, wer die Folgeschäden zu tragen hat.

Einen weiteren breiten Raum nahmen dann die Nebenkosten ein. Diese entwickeln sich auch in Berg Fidel zu einer zweiten Miete. Hier stand die Abrechnung der Heizkosten im Mittelpunkt des Interesses. Fragen wurden zu den Abrechnungen von Heizkosten für Wohnräume gestellt, obwohl die Mieter in diesen Räumen die Heizkörper abgestellt hatten. Auch hier konnte eine Klarstellung erfolgen.

Schlussendlich tauchte die Frage auf, warum in vielen Häusern der WGM bereits elektronische Wärmezähler installiert seien, während in manchen Wohngebäuden noch die veralteten Röhrchen- (Verdunstungs-) Zähler benutzt werden. Dazu versprach Winter, bei der WGM eine entsprechende Nachfrage zu stellen.

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