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SPD will TuS Hiltrup helfen / 12.09.08

Vereinsfreundliches Finanzierungsmodell für Kunstrasenplatz

Für ein vereinsfreundliches Finanzierungsmodell beim Bau des Kunstrasenplatzes in Hiltrup sprechen sich SPD-Fraktionschef Wolfgang Heuer und der Hiltruper Ratsherr Ralf Hubert aus. Dies machte die SPD auch in der gestrigen Sitzung des Sportausschusses deutlich, in der aber keine Entscheidung in der Sache fiel.

Anstelle der ursprünglich vorgesehenen Sanierung des heutigen Ascheplatzes unterstützt Heuer die Umwandlung in einen Kunstrasenplatz. Damit folgt die SPD dem Anliegen des TuS Hiltrup. Wolfgang Heuer: “Die entstehenden Mehrkosten können aber nicht vollständig von der Stadt übernommen werden. Daher sollte eine angemessene, für den Verein aber auch darstellbare Mitfinanzierung angestrebt werden.” Heuer hält es für vertretbar, den Verein mit 30 % an den Mehrkosten zwischen einer Aschesanierung und dem neuen Kunstrasen zu beteiligen. Auf diesen Differenzbetrag sollten nach Auffassung von Wolfgang Heuer auch Eigenleistungen des TuS angerechnet werden können.

Da zu erwarten sei, dass in Zukunft sanierungsbedürftige Ascheplätze regelmäßig in Kunstrasenplätze umgewandelt werden, spricht sich die SPD zudem für ein stadtweit gültiges Finanzierungsmodell aus.

Nach Auffassung des Hiltruper SPD-Ratsherr Ralf Hubert erhält die Stadt mit Hilfe des TuS einen deutlich wertvolleren Sportplatz. Kunstrasenplätze seien zudem in der Unterhaltung wesentlich günstiger, was zu einer Senkung der Betriebskosten führe. Außerdem sind Kunstrasenplätze nach Einschätzung von Hubert aufgrund ihrer Eigenschaften die am häufigsten bespielbaren Plätze.

Für die Anlage in Hiltrup erwarten Heuer und Hubert eine Bereitstellung städtischer Mittel im nächsten Haushalt, sodass 2009 der neue Kunstrasenplatz gebaut werden könnte: „Wäre es nach uns gegangen, wäre die Entscheidung schon früher möglich gewesen. Aber Hauptsache, sie kommt jetzt zügig“.

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