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In gutem Einvernehmen die Flüchtlingsunterbringung zum Ziel bringen / 16.08.15

Zeltunterbringung an der Halle Münsterland gegenwärtig keine Option

„Das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Münster unternehmen gegenwärtig alles, um zu uns geflüchteten Menschen eine angemessene Unterkunft und Betreuung zu gewährleisten“, erklären die Münsteraner Landtagsabgeordneten Svenja Schulze und Thomas Marquardt sowie Dr. Michael Jung, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster.

„Hierbei prüft die Landesregierung gegenwärtig auch landesweit die Möglichkeit, an Messestandorten Zeltstädte zu errichten – als letzte Maßnahme, um drohende Obdachlosigkeit von Flüchtlingen zu verhindern, was unser aller Ziel sein muss“, so Schulze und Marquardt. Das sei auch der Hintergrund der Anfrage der Bezirksregierung Münster gewesen, die diese Frage auch für die Halle Münsterland geprüft habe.

„In Münster gibt es noch Flächen und Liegenschaften, die um ein Vielfaches geeigneter sind, Flüchtlinge aufzunehmen, als Zelte an der Halle Münsterland. Die Stadt Münster ist jetzt gefordert, diese Alternativen aufzuzeigen. Ich denke hier beispielsweise an die York-Kaserne oder andere Liegenschaften, die sich im Eigentum der Stadt, des Landes oder Bundes befinden. Eine Zeltstadt stellt die ultima ratio dar, die wir mit allen Mitteln zu verhindern suchen“, erklärt Jung.

„Die durch den Oberbürgermeister ins Gespräch gebrachte Blücher Kaserne ist jedenfalls als Unterkunftsstandort kurzfristig leider keine Option, denn diese Liegenschaft wird nicht vor Ende 2017 zur Verfügung stehen,“ erläutert Marquardt.

„Wir sind uns sicher, dass auch weiterhin im Einvernehmen zwischen Stadt und Land diese humanitäre Herausforderung bewältigt werden wird“, so die Sozialdemokraten abschließend.

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