„Schweigen und Wegbleiben trägt gar nichts zu Information und Meinungsaustausch bei“ / 3.06.15
SPD Münster: Lewe muss sich der Debatte stellen
Verärgert zeigt sich Münsters SPD über die Argumentation des CDU-Oberbürgermeisters Markus Lewe, der sein Fehlen auf zahlreichen Podiumsdiskussionen dieses Wahlkampfs damit begründet, die Diskussionsrunden der Kandidierenden brächten „keinen erheblichen Mehrwert an Informations- und Meinungsaustausch“. Mit diesen Worten hatte sich der CDU-Kreisgeschäftsführer Christoph Brands zu den Absagen des Oberbürgermeisters geäußert, so unter anderem zu Einladungen der Stadtelternschaft der Gymnasien, des Instituts für Politikwissenschaft und der Studierendenschaft an der Universität Münster.
„Lewe meint wohl, er verfüge über hellseherische Fähigkeiten. Er glaubt zu wissen, wie die Diskussionen laufen, ohne teilzunehmen. Das ist beachtlich“, kommentiert der Vorsitzende der SPD Münster, Robert von Olberg. „Der OB übersieht dabei aber eins: Schweigen und Wegbleiben ist überhaupt kein Beitrag zu Information und Meinungsaustausch. Das hat er wohl vergessen“, so von Olberg. Er fordere den Amtsinhaber erneut auf, sich bei künftigen Diskussionsrunden der Debatte mit seiner Mitbewerberin und seinen Mitbewerbern zu stellen.
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