CDU in Hiltrup: Selbstzerfleischung ohne Ende / 25.11.07
Ja sind die denn von allen guten Geistern verlassen? So mussten sich die staunenden Zuschauer in der Sitzung der Bezirksvertretung am 22.11.2007 fragen. Da trägt die CDU in Nibelungentreue – bis zum Untergang? – einen Bezirksvorsteher Dr. Tölle aus den eigenen Reihen, der beinahe bei jedem öffentlichen Auftritt patzt. Und er patzt nicht nur, er holzt, und das gegen Freund und Feind.
Wie im wilden Westen wurde da aus der Hüfte geschossen, was bekanntlich öfter daneben geht: Der Versuch Dr. Tölles, die Grünen vorzuführen indem er sie ohne jede Vorabsprache zu einem Bericht über ein Thema aufforderte, das gar nicht auf der Tagesordnung stand, war schon sehr befremdlich und nicht nachvollziehbar. Aber dann dem hörbar irritierten Angesprochenen auch noch nahezulegen, er könne ja ruhig gehen, das war nicht mehr grenzwertig, das war eindeutig jenseits aller Grenzen.
Wer aber meint, nach solchen Kapriolen kümmere der Mann sich wenigstens um den Rückhalt seiner eigenen Partei, der liegt ganz daneben. Da schneidet er im weiteren Verlauf der Sitzung einfach dem Fraktionsvorsitzenden seiner Partei das Wort ab und erklärt ihm ganz trocken, jetzt müssten auch andere zu Wort kommen.
Was für Bosheiten trägt die Hiltruper CDU eigentlich hinter den Kulissen und vor den eigenen Schienbeinen aus, dass ihr Frontmann solche Provokationen begeht? Und wie lange will die Hiltruper CDU uns so ein lächerliches Schmierentheater noch zumuten? Die Vernünftigen in dieser Partei sollten sich schnellstens Gedanken darüber machen, wie sie die Kampfhähne aus dem Verkehr ziehen und neutralisieren können. Den BürgerInnen ist eine Fortsetzung nicht zuzumuten.
Vor die Wand - Klein-Bottrop wird Klein-Castrop-Rauxel, oder: Hiltrup hat zu viel Geld an der falschen Stelle Ehrenamt und Sport stärken - Svenja Schulze MdL besucht am 23.11.2007 den TuS Hiltrup