Frauenquote ist wichtiger Schritt zur Gleichberechtigung / 13.12.14
Der Kampf der SPD hat sich gelohnt. Das Bundeskabinett hat am 11.12.2014 endlich die Frauenquote beschlossen. Die Bemühungen von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas haben Früchte getragen, denn damit konnten wir die Blockade der Union überwinden. Die gesetzliche Quote ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu tatsächlicher Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Wir haben damit einen Durchbruch erreicht, der letztlich zu einem Wandel in der gesamten Wirtschafts- und Arbeitswelt führt, die nicht mehr länger vor allem eine Welt der Männerseilschaften sein wird.
Künftig sollen in Aufsichtsräten von großen, börsennotierten Unternehmen 30 Prozent weibliche Führungskräfte sitzen. Wenn diese Quote nicht erreicht wird, bleibt der Platz unbesetzt, es gilt das Prinzip des „leeren Stuhls“. Große Betriebe und Unternehmen werden zusätzlich verpflichtet, sich Zielgrößen zu geben, in welchem Zeitraum sie die Präsenz von Frauen in Vorständen und oberen Management-Ebenen erhöhen wollen. Diese Ziele sollen veröffentlicht und überprüft werden. Mehr als 3500 Unternehmen werden von dieser Regelung erfasst. Damit erreichen wir einen umfassenden Kulturwandel auch weit darüber hinaus.
Natürlich hätten wir Sozialdemokraten uns deutlich mehr vorstellen können, doch leider ist mit CDU/CSU in dieser Frage nicht mehr möglich gewesen. Immerhin ist uns jetzt ein erster Schritt gelungen. Die SPD steht für weitere Schritte, damit Frauen und Männer gleichberechtigt Führungspositionen anstreben können. Die tatsächliche Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist und bleibt das Ziel unserer Politik im Bund, in den Ländern und Kommunen.
12.12.2014: BürgerInnendialog zum Strukturkonzept "Sportpark Berg Fidel" Autsch: Nichts begriffen oder…?