Geschichte in Münster: bitte nicht? / 8.11.07
Kultur und Geschichte, offensichtlich doch schwierige Themen für Münsters CDU und FDP:
Gern – nach jahrzehntelanger Eingewöhnung – schmückt sich die Stadt mit der Skulpturenausstellung, freut sich über zahlreiche Kulturtouristen aus aller Welt. Aber wenn die Kunstwerke nicht einfach schön sind, tut sich doch so mancher schwer.
Paul Wulf war nicht nur zu Lebzeiten ein Opfer der Nazis, auch die Skulptur war 2007 Gegenstand brachialer Angriffe. Und jetzt wollen CDU und FDP im Kulturausschuss noch nicht einmal darüber nachdenken, ob und wie man diese und eine weitere Skulptur mit stadt- und zeitgeschichtlichem Kern in der Stadt lassen kann (siehe WN vom 8.11.2007).
Was stört die Rathausmehrheit eigentlich, dass die Verwaltung nicht mal prüfen soll, ob die Skulpturen erhalten bleiben sollen?
Ein Tipp:
Wem in Hiltrup schwierige Geschichte kein Fremdwort ist, sei ein Termin empfohlen. Am Sonntag, 18.11.2007, 15.30h, werden nach einer Andacht in der Alten Clemenskirche die Gräber der Zwangsarbeiter des II. Weltkriegs auf dem Alten Friedhof an der Westfalenstraße besucht, zur Erinnerung an die Notwendigkeit von Frieden und Gerechtigkeit.
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