Eishalle: Totgeglaubte leben länger / 9.05.14
„Da sind offensichtlich noch mehr Fragen offen, als alle bisher dachten,“ kommentiert SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Michael Jung entsprechende Presseberichte zu dem von Hajo Bierbaum geplanten Projekt „Leoland“ an der Steinfurter Straße. „Dass Herr Bierbaum der Politik in der Vergangenheit suggeriert hat, dass alles unter Dach und Fach sei, tatsächlich aber offenbar noch viel zu klären ist, verwundert doch sehr. Er muss jetzt alle Karten auf den Tisch legen.“ Wie jetzt bekannt wurde, fühle sich auch der Betreiber des Burger Kings nicht ausreichend in die Planungen einbezogen. „Ein Gefühl, das offensichtlich auch von der Initiative der Freunde der Eishalle geteilt wird. Dass vonseiten des Betreibers nun in Aussicht gestellt wird, die Halle noch eine weitere Saison betreiben zu wollen, zeigt doch, dass die Diskussion um die Schließung und Überplanung als Studentenwohnheim auch vor dem Hintergrund bestimmter wirtschaftlicher Interessen geführt wird“, so Jung: „Totgeglaubte leben wohl doch länger.“
„Wir beurteilen das Projekt nach den Maßstäben, die Herr Bierbaum selbst angelegt hat: Bezahlbarer Wohnraum für Studierende und die Möglichkeit des Eislaufens,“ erläutert Jung die von seiner Fraktion immer genannten Bedingungen: „Im Zuge der Beratungen im Stadtrat im kommenden September werden wir zu prüfen haben, ob diese Ankündigungen Wirklichkeit werden können. Das haben wir Herrn Bierbaum in mehreren Gesprächen in diesem und im vergangenen Jahr immer wieder deutlich gemacht. Das war und ist unsere Position,“ unterstreicht der Sozialdemokrat die Haltung der Rats-SPD.
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