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Wohnungsbau: SPD attackiert Lewe / 18.12.13

„Mitten in einer Wohnungsnot fehlen in Münster baureife Grundstücke, um die Wohnungsnot bekämpfen zu können. Hierfür trägt der Oberbürgermeister die volle Verantwortung.“ Mit diesen Worten kontert der Münsteraner SPD-Vorsitzende Hermann Terborg einen Einwurf des CDU-Vorsitzenden Josef Rickfelder, SPD und Grüne stünden in Sachen Wohnungsbau auf der Bremse.

„In Münster steht in den drei Jahren von 2013 bis 2015 Bauland für insgesamt 917 neue Wohnungen zu Verfügung. Wir brauchen in diesen drei Jahren aber mindestens 4.500 neue Wohnungen. Und wir wissen seit Jahren, dass wir sie brauchen“, wirft Terborg dem CDU-Verwaltungschef Markus Lewe massives Versagen in der Baulandpolitik vor. Schon in einer Broschüre der Stadt aus dem Jahr 2010 sei die Zielmarke von 1.500 neuen Wohnungen im Jahr verankert. Und damals habe man noch nicht gewusst, dass die Stadt Münster in den kommenden 17 Jahren um voraussichtlich 30.000 Menschen wachsen werde. Es sei also Zeit genug gewesen, ausreichend Bauland auszuweisen. Zum Wohnbauprojekt „Leoland“ an der Steinfurter Straße machte der Sozialdemokrat deutlich: „Wir brauchen in Münster bezahlbaren Wohnraum. Den schafft man nicht, wenn man alles sofort abnickt, was ein Investor will, sondern mit ihm in Verhandlungen darüber tritt, wie eine Win-win-Situation aussehen kann. Aber auch in diesem Punkt sieht Markus Lewe offensichtlich keine Verantwortung als Chef der Stadtverwaltung.“

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