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Tempo 30 in Hiltrup Ost / 23.11.13

Tempo-Verstöße in Hiltrups 30er-Zonen sind an sich nicht Besonderes, aber wenn Geschwindigkeiten über 70km/h gemessen werden und 85% aller PKW schneller als 45km/h sind, dann ist das doch schon außergewöhnlich.

Kein Wunder also, dass sich die Anlieger der Straße „Zum Hiltruper See“ wirksame Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion wünschen und dabei besonders auf die Gefährdung der 11 Kinder unter 4 Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft hinweisen.

Regelmäßige Radarmessungen des Ordnungsamtes erwiesen sich leider nicht als nachhaltig wirksam, kaum war das Radarauto weg, ging es auch wieder zu zügig voran.

Die SPD in der Bezirksvertretung hatte daher im Frühjahr 2013 den Bau einer Fahrbahnverengung am Ortseingang beantragt, die zugleich als Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger in Richtung Kanalpromenade dienen wird. Der Vorschlag fand die Zustimmung aller Fraktionen in der Bezirksvertretung Hiltrup und wurde einstimmig beschlossen. Aktueller Stand der Umsetzung: Wie das Tiefbauamt der SPD in dieser Woche mitteilte, ist die Maßnahme ausgeschrieben und wird auch bald umgesetzt .

Bis es soweit ist, hilft nun zunächst ein mobiles sogenanntes Dialogdisplay des Ordnungsamtes, das auf Initiative von Hermann Geusendam-Wode (Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Hiltrup) kurzfristig aufgestellt werden konnte.

Die Anwohner freuen sich über das Dialogdisplay, mit ihnen Hermann Geusendam-Wode (r.)

Ein Dialogdisplay misst zwar auch die Geschwindigkeiten, verrät sie aber nicht. Zu schnellen Autofahrern zeigt es stattdessen den Hinweis „Langsam“ in deutlichen roten Lettern an, oder eben ein grünes „Danke“ für alle, die das Limit beachtet haben.

Hermann Geusendam-Wode

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