Schülerspezialverkehr: CDU macht Wahlkampf mit Sorgen von Eltern / 17.10.13
CDU spielt mit Grundschule Loevelingloh
Mit Unverständnis reagiert der schulpolitische Sprecher der SPD-Robert von Olberg auf die Erklärungen der CDU, die SPD wolle die Grundschule Loevelingloh schließen. „Es grenzt schon an ein bewusstes Verdrehen der Wahrheit, so etwas zu behaupten“, stellt von Olberg fest.
Immerhin sei es der CDU-Oberbürgermeister gewesen, der vor einem Jahr einen entsprechenden Schließungsvorschlag vorgelegt habe. Die SPD habe im Rat einen Änderungsantrag eingebracht, dass der Schülerspezialverkehr nur noch dann von der Stadt übernommen werde, wenn er zur nächstgelegenen Schule führe, stellt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Michael Jung fest. Das entspreche der Regelung für alle anderen Schulen und Schulformen auch. Insofern sei das eine Gleichbehandlung für alle, es gebe gar keinen Grund, davon beim Schülerspezialverkehr abzuweichen.
„Für Loevelingloh hat die Prüfung der Verwaltung klar ergeben, dass es eine technisch einwandfrei umsetzbare Möglichkeit gibt, die reguläre Buslinie 10 für den Schülerverkehr zu verlängern“, so Jung. Wenn dies der Fall sei, müsse über die finanziellen Details mit den Stadtwerken verhandelt werden, und wenn ein normaler Bus fahre, sei kein Schülerspezialverkehr mehr nötig.
„Leider ist dies alles nicht ordentlich ausverhandelt worden, sondern einfach für obsolet erklärt worden“, so Jung. Es bleibe das Ziel, in den Haushaltsverhandlungen mit den anderen Fraktionen jetzt eine praktikable Lösung zu finden, die auch für die Grundschule Loevelingloh funktioniere und den städtischen Haushalt entlaste.