„Das war deutlich“ / 10.09.13
Petra Seyfferth begrüßt konsequentes Vorgehen der Stadtverwaltung gegen gewerblichen Sozialwohnungsmissbrauch
„Dass die Stadtverwaltung sich auf ganzer Linie gegen den von der Firma Hermes in Kinderhaus betriebenen, gewerblichen Sozialwohnungsmissbrauch durchsetzen konnte, findet unsere volle Zustimmung. Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Beitrag, die Wohnsituation in Kinderhaus zu verbessern“, lobt Ratsfrau Petra Seyfferth die Stadtverwaltung, die nach Bekanntwerden der Vorwürfe entschieden eingegriffen hatte.
In Kinderhaus wurden Sozialwohnungen gewerbsmäßig durch die Firma Hermes an Leiharbeiter vermietet, die absurd hohe Mieten für winzige Schlafgelegenheiten berappen mussten. Dies stellte nach Auffassung der Verwaltung einen Verstoß gegen das Wohnraumfördergesetz NRW dar. Gegen den Bußgeldbescheid in Höhe von 100.000 € klagte die Firma Hermes gegen die Stadt Münster, unterlag jedoch vor dem Verwaltungsgericht.
„Wir haben am 11. Juni 2013 bereits in einem Schreiben an die Stadtverwaltung auf die Situation der Leiharbeiter in Kinderhaus aufmerksam gemacht, weil wir diesen Sozialwohnungsmissbrauch nicht hinnehmen wollten. Dass andere sich an der Not der Leiharbeiter bereichern und dabei auch noch Sozialwohnungen missbrauchen, ist als das bezeichnet worden, was es ist: illegal. Das war deutlich und schreckt hoffentlich andere ab“, so die Sozialdemokratin mit Blick auf die Situation von Leiharbeitern in anderen Städten.
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