SPD vor Ort / 25.08.13
Wahlkampf in Hiltrup und Berg Fidel
Hermann Geusendam-Wode am Infostand auf der Marktallee
Voller Einsatz auch in Hiltrup und Berg Fidel, der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2013 läuft. Am Einkaufszentrum Berg Fidel, auf dem Hiltruper Markt und auf der Marktallee gab es schon eine Vielzahl von persönlichen Kontakten. Waren die Kleinen hocherfreut über Gummibärchen oder Quietscheenten, so hörte man von vielen Besuchern doch eher Kritisches: Merkel, so erklärten viele Senioren, habe doch vier Jahre lang nichts gemacht, habe insbesondere in der Innenpolitik keine Positionen, keine Meinungen geäußert und keine Vorstellungen, wohin sich unser Land entwickeln soll. Früher sei die Parole gewesen “Kohl muss weg”, heute sei Merkel an demselben Punkt angekommen.
Themen spielten am Stand der SPD eine wichtige Rolle. Wo Merkel lieber gar nichts sagt und ihren Wahlkampf mit Mutti-Plakaten führt, wurde bei der SPD nachgefragt.
Wie steht die SPD dazu, dass man mit einer vorzeitigen Rente wegen Erwerbsminderung arm dran ist? Die Antwort war einfach: die SPD setzt sich für Verbesserungen ein, wer krank ist, darf nicht arm werden! Viel Erfolg!
Nachfragen gab es auch von Hiltruper Ärzten: wie soll die Bürgerversicherung denn genau aussehen? Werden wir das gewohnte Leistungsniveau in den Praxen auch in Zukunft bieten können? Wo soll das Geld herkommen, das jetzt die Privatpatienten mit ihren deutlich höheren Arzthonoraren aufbringen zur Quersubventionierung der Kassenpatienten? Deutlich wurde in diesen Gesprächen, dass Änderungen im Finanzierungssystem der Ärzte dringend erforderlich sind; wie sonst sollen sich zum Beispiel noch Landärzte finden, die viel Arbeit und wenig Privatpatienten haben?
"Vorrang der Interessen der Wohungssuchenden vor privaten Profitinteressen" Was will pro Deutschland in Münster?