Eine Stadt Münster – eine Kulturpolitik / 9.06.13
Freie Szene und städtische Einrichtungen zusammen denken und fördern
BürgerInnendialog der SPD-Ratsfraktion
„Auf dem Höhepunkt der Diskussion um die Theaterfinanzierung ist es uns gelungen, sowohl Akteure der Freien Szene, als auch des Stadttheaters zum gemeinsamen Dialog an einen Tisch zu bringen,“ fasst Bürgermeistern Beate Vilhjalmsson, Vorsitzende des Kulturausschusses im Rat der Stadt Münster, den BürgerInnen-Dialog der SPD-Fraktion zusammen.
„Die Diskussion machte deutlich, dass man Freie Szene und städtische Einrichtungen zusammen denken muss. Wir brauchen eine integrierte Kulturentwicklungsplanung, die aufzeigt, wie Kulturziele für Münsters Bürgerinnen und Bürger gemeinsam erreicht werden können“, umreißt Ratsherr Philipp Gabriel, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ein Dialogergebnis.
„Die Übernahme des Tarifabschlusses für das Stadttheater bedeutet nicht, dass dies zu Lasten der Mittel für die Freie Kulturszene gehen wird,“ tritt Fraktionsvorsitzender Dr. Michael Jung einer geäußerten Befürchtung entgegen: „Dazwischen besteht für uns kein Zusammenhang.“
„Wir machen den Trägern der Freien Kulturszene gerne das Angebot, dass wir uns vor den Haushaltsberatungen zusammen setzen und darüber in den Dialog treten, wie mit den Tarifsteigerungen in diesem Bereich verfahren werden kann. Wir stehen gerne zum Dialog zur Verfügung,“ kündigt Jung an, die Gespräche zur Kulturpolitik fortzusetzen.
Dem Dialogangebot am Donnerstag folgten circa 30 Kulturschaffende. Sie diskutierten dort über zwei Stunden die aktuellen Fragen der Kulturfinanzierung in Münster zusammen mit Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson, Ratsherrn Philipp Gabriel, dem kulturpolitischer Sprecher der SPD, Ratsherrn Robert von Olberg und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Michael Jung.
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