Solide Arbeit für SC Preußen-Stadion / 23.04.13
SPD: klaren Kopf bewahren, Möglichkeiten prüfen, verlässlich handeln
Nicht ohne zu schmunzeln hat Hermann Terborg, Vorsitzender der SPD Münster, den Aufruf Josef Rickfelders zur Kenntnis genommen, alle politischen Kräfte sollten jetzt zusammenarbeiten, damit der SC Preußen Münster ein zweitligataugliches Stadion bekomme. „Die CDU hätte sich in der letzten Ratssitzung darauf beschränken sollen, mit SPD, Grünen und FDP zu stimmen, statt Versprechungen zu machen, von denen sie selbst nicht weiß, ob sie gehalten werden können. Dass Herr Rickfelder jetzt zu den anderen Parteien zurückrudert, ist lobenswert.“
Zum Hintergrund: In der letzten Ratssitzung wurde die Verwaltung beauftragt, den finanziellen und baurechtlichen Rahmen für einen Ausbau des Stadions über den aktuell gegebenen Sanierungsbedarf hinaus zu klären. Die CDU wollte schon jetzt neue Tribünen und einen Bahnhaltepunkt auf den Weg bringen.
„Wir wünschen dem SC Preußen jeden denkbaren sportlichen Erfolg und den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Die CDU weiß aus eigener Erfahrung, dass die Politik schlecht beraten ist, im Fieber des Aufstiegs Versprechungen zu machen. In einer solchen Situation brachte die CDU das Neubauversprechen in die Welt, das sie bis heute nicht gehalten hat. Lasst uns also einen klaren Kopf bewahren,“ appelliert Dr. Michael Jung, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Münster an alle Verantwortlichen: „Es muss jetzt geprüft werden, was unter den baurechtlichen Gegebenheiten machbar ist oder ob und wie mit einem neuen Bebauungsplan diese Gegebenheiten verändert werden können. Die von den Fans und dem Verein geforderte Vision muss verlässlich entwickelt werden.“
Terborg: „Das Auftreten der CDU in dieser Frage war allenfalls Kreisliga. Der Verein Preußen Münster und seine Fans sind es wirklich leid, falsche Versprechungen zu hören. Sie wollen von der Politik vor allem verlässliche Aussagen, was geht und was nicht geht.“
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