SPD: Bebauungsplan kein Verhinderungsinstrument / 18.12.12
BWN verliert Interesse an Schützenhofbunker
„Wir respektieren selbstverständlich die Entscheidung des Investors, von seinen Plänen für den Schützenhofbunker Abstand zu nehmen“, so kommentiert SPD-Ratsherr Robert von Olberg die gestern bekannt gewordene Entscheidung des Investors BWN, vom Kauf des Schützenhofbunkers zurückzutreten.
Erstaunt zeigt sich die SPD jedoch über die Begründung des Investors. „Die vom Rat beschlossene Aufstellung eines Bebauungsplans zielte in keiner Weise auf die Verhinderung einer Wohnbebauung an dieser Stelle“, stellt von Olberg fest. Vielmehr sei es Aufgabe der Stadt, für ein geordnetes Verfahren und eine verträgliche städtebauliche Entwicklung zu sorgen, wenn an einer so markanten und empfindlichen Stelle wie beim Schützenhofbunker erhebliche Veränderungen anstehen.
„Einen positiven Bauvorbescheid hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben“, stellt der planungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Thomas Fastermann, klar. Ganz im Gegenteil sei bereits vor dem Verkaufsverfahren hinsichtlich des Bunkers von Seiten der Stadt auf die Möglichkeit der Aufstellung eines Bebauungsplans hingewiesen worden.
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