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Ach, die Telekom – Teil 8 / 6.07.12

Telefonchaos in Hiltrup

Vor zwei Monaten ist der Kunde zur Telekom gewechselt und hat nichts als Ärger, Fehler, Schlampereien, schlechte Qualität des Telefonanschlusses, faule Ausreden, Chaos.

Aber bei der Telekom in Hiltrup ist selbst Chaos noch steigerbar.

Zwei Monate bei der Telekom, und jetzt kommt ein Brief ins Haus: „Mit Ihrem Wechsel zur Telekom haben Sie eine sehr gute Entscheidung getroffen“ – der Kunde würde das heute nicht mehr unterschreiben.

Und dann der Knaller: „Jetzt benötigen wir nur noch Ihren unterschriebenen Portierungsauftrag. … Sobald uns Ihr Auftrag vorliegt, leiten wir die Kündigung bei Ihrem Anbieter in die Wege. … Wir freuen uns, Sie bald als neuen Kunden zu begrüßen.“

Irre Laute ausstoßend sinkt der Kunde in den Sessel und begreift gar nichts mehr. Hat all das Chaos eine Ursache? Die Telekom-Leute haben zwei Monate lang nicht gemerkt, dass man Kunde ist? Dann wäre der miserable Service ja nachvollziehbar – aber wieso haben sie Rechnungen geschickt und vom Konto abgebucht, wo man doch überhaupt noch nicht Kunde war?

Nie wird der Kunde es begreifen, was in dem Laden eigentlich los ist. Ein surrealer Apparat, riesig, unnahbar, nicht greifbar, mit eigenen Gesetzen und Regeln; mit einem Telekom-Shop in Hiltrup, der sich anscheinend nur um seine Abschlussprovision kümmert; und einem Servicetelefon, das nicht mehr darstellt als ein Anrufbeantworter: der Kunde kann sein Problem zu Protokoll geben, dann wird der Anruf gelöscht.

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