Autsch: Eternit und der Low-energy-Zement / 4.12.11
„… Beton … ist auch ein sehr umweltfreundlicher Baustoff – aus natürlichen Rohstoffen wie Zement, Sand und Wasser. Außerdem werden Beton-Dachsteine im Gegensatz zu Tonziegeln nicht in großer Hitze gebrannt, wodurch für die Herstellung wenig Energie verbraucht wird und weniger CO2-Emissionen freigesetzt werden. Stattdessen trocknen sie bei 60 Grad, bevor sie an der Luft aushärten. … besonders umweltverträgliche Lösung …“ (epr/Eternit AG in einer Anzeigen-Sonderveröffentlichung der Hallo Münster vom 4.12.2011): da dürfen wir aber der Firma Eternit herzlich gratulieren! Sie hat offensichtlich, was andere nicht haben, nämlich ein natürliches Zement-Vorkommen!
Die Konkurrenz muss den Zement immer noch mit großem Energieeinsatz bei 1.450 °C aus Kalkstein brennen, und in den Zementöfen wird verfeuert, was brennt … mit einem hohen Ausstoß von CO2. Aber seien wir nachsichtig: hat Eternit nicht in der Vergangenheit Asbestzement hergestellt und damit Umweltprobleme ohne Ende verursacht? Da muss man eben ein wenig das Saubermann-Image polieren. Ob Eternit wohl eine vergleichende Umweltbilanz für Tonziegel und Betondachsteine liefern kann? Mal sehen.
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