9.5.2007: Svenja Schulze und Michael Jung stellten Bildungsprogramm vor / 10.05.07
Wettlauf um die Zukunft hat bei der Bildung schon längst begonnen – SPD gut aufgestellt
Svenja Schulze MdL und Michael Jung stellten am Mittwoch, 9.5.2007, 20.00 Uhr in einer öffentlichen Veranstaltung im Haus Bröcker, Marktallee 21 das bildungspolitische Programm der NRW-SPD vor.
Der Entwurf des Landesvorstands der nordrhein-westfälischen SPD spricht u.a. folgende Punkte an:
- Gemeinschaftsschule,
- Ausbau und Reform des Systems der Kindertageseinrichtungen,
- mehr Ganztagsangebote,
- Stärkung der Selbstständigkeit der Schulen.
“Wir brauchen dringend eine Antwort darauf, welche Ausrichtung und welchen Stellenwert die Bildungspolitik in NRW zukünftig haben muss – das sind wir unseren Kindern und Jugendlichen schuldig”, forderte die Landtagsabgeordnete Svenja Schulze (SPD) bei der Vorstellung des aktuellen Entwurfs des SPD-Bildungsprogramms.
Der SPD-Ortsvereins Hiltrup-Berg Fidel hatte Eltern, Schüler, Lehrer und Schulleitungen eingeladen, um unter dem Motto “Die beste Bildung für alle” miteinander zu diskutieren. Unter der Leitung von Hermann Geusendam-Wode, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Hiltrup, diskutierten Svenja Schulze und Dr. Michael Jung, schulpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen sowie Mitgliedern des Jugendrates.
Vor allem die Reform des Schulsystems durch die von der SPD favorisierte Einführung der Gemeinschaftsschule nahm einen breiten Raum während des Abends ein. Aspekte wie bessere individuelle Förderung und die Erhaltung wohnortnaher Schulen wurden in diesem Zusammenhang angesprochen.
“Wir sind der Auffassung, dass wir nur mit längeren gemeinsamen Lernzeiten und einem qualitativ hochwertigen Schulangebot unser Ziel der Chancengleichheit im Bildungssystem erreichen werden”, fasste Dr. Michael Jung zusammen, der zudem auf die schon heute gut funktionierende Zusammenarbeit zahlreicher Münsteraner Schulen hinwies. Der stellvertretende SPD-Unterbezirksvorsitzende machte deutlich, dass ein wesentliches Ziel des SPD-Konzeptes das Kompensieren von Handicaps und der Ausgleich individueller Defizite der Lernenden sei. Alle Anwesenden waren sich darin einig, dass dies nur mit mehr Lehrern, kleineren Klassen, Sozialarbeitern und weiteren qualifizierten Angeboten erreichbar sein wird.
Zustimmung erhielten unter der Überschrift “Qualitätssteigerung” auch die vorgestellten Möglichkeiten zur Verbesserung des Unterrichtsgeschehens und die Überlegungen zu Anforderungen an die Lehrerausbildung in der Zukunft.
Der Entwurf des SPD-Bildungsprogramms “Die beste Bildung für alle” soll auf einem Landesparteitag im August beschlossen werden. Die SPD führt auf lokaler Ebene Diskussionsveranstaltungen zur Bildung durch, deren Ergebnisse in das endgültige Programm eingearbeitet werden.
“Wir werden diesen sehr konstruktiven Dialog vor Ort mit Fachleuten und Lernenden, für alle Interessierten offen fortsetzen”, kündigte die Münsteraner SPD-Vorsitzende Svenja Schulze weitere Veranstaltungen für die nächsten Monate in Münster an. “Bei einem Spektrum von der frühkindlichen Bildung bis zum lebenslangen Lernen ist schließlich jeder betroffen.”
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