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Abschied vom Atomstrom / 8.04.11

Als „wichtige und kluge Weichenstellung“ bezeichnet SPD-Fraktionschef Wolfgang Heuer die parteiübergreifend getroffene Entscheidung des Rates, die Stadtwerke Münster so schnell wie möglich vom Atomstrom abzukoppeln. Mit diesem Grundkonsens habe der Rat der Stadt seine politische Handlungsfähigkeit in einer zentralen Zukunftsfrage bewiesen.

„Diese Entscheidung war für manche Fraktion vermutlich schwieriger als für andere. Gerade deshalb sollte die parteiübergreifende Verständigung mit besonderer Anerkennung und Respekt betrachtet werden. Für alle weiteren Klärungen und konkreten Schritte ist damit eine hervorragende Ausgangsbasis für gemeinsames Handeln gelegt.“

In den kommenden Monaten müsse nunmehr ein Weg erarbeitet werden, der eine tatsächliche Energie-Wende auch in Münster ermögliche. Dabei setzt die SPD vor allem auf attraktive Stromwechselangebote für die Stadtwerkekunden, den Ausbau regenerativer Energien in Münster, die Ausweitung der eigenen Energieerzeugung der Stadtwerke durch Kraft-Wärme-Kopplung, lokale Maßnahmen für bessere Energieeffizienz und mehr Angebote von Anlagefonds für den Klimaschutz – auch unter Einbeziehung der Sparkasse Münsterland-Ost.

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