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Ach Stefan, lass es doch … / 16.03.11

Schwafeln in Amelsbüren

Stadthalle Hiltrup

Hiltruper Stadthalle

Bei der Ortsunion, da gibt’s koa Sünd: da lässt auch Stefan aus Amelsbüren immer gern die sprichwörtliche Sau raus. „Die SPD“ hat was gegen Hiltrup und will “mir nichts dir nichts“ die Stadthalle abreißen (laut Westfälische Nachrichten vom 16.3.2011) – Stefan, Karneval ist vorüber, aufwachen!

Immer dran denken: Ihr von der CDU wart es, die 1975 die Baustelle stillgelegt habt, weil Ihr die Stadthalle nicht haben wolltet! Vor 1975, vor der Eingemeindung Hiltrups nach Münster hatten ein paar schwarze Dorfpolitiker schnell eine Riesenbaustelle angefangen – Münster sollte ordentlich was zu schlucken haben, wenn Hiltrup denn schon eingemeindet wurde -, und nach 1975 wusstet Ihr selbst nicht mehr, was Ihr mit der Baustelle anfangen solltet!

Und habt Ihr schwarzen Dorfpolitiker nicht noch vor kurzem 600.000 Euro – in Worten: sechshunderttausend – in ein Hallenbad in Amelsbüren investiert, um es anschließend sofort zu schließen? Mit dem verantwortungsvollen Wirtschaften ist das bei Euch nicht so ganz weit her!

Die Hiltruper Stadthalle – ganz im Ernst – leidet seit Jahrzehnten daran, dass sie kein Betriebskonzept hat. Rache für Eingemeindung, das taugt nicht auf Dauer. Darum eiert die CDU jedes Jahr, bei jeder Haushaltsberatung neu herum: bloß nicht über eigene Fehler nachdenken, lieber immer weiter herumdoktern; mal ein bisschen reparieren, mal ein bisschen verpachten, mal ein bisschen managen, aber bitte immer als ganz große Lösung verkaufen.

Und noch eins darf bei Stefans Schwafeleien nie fehlen: üble Nachrede gegen die SPD. Da ist nichts zu dämlich, angefangen mit dem Klassiker Die Sozis können nicht mit Geld umgehen, ein Plagiat aus der Kaiserzeit.

Zur Stadthalle? Mir nichts dir nichts abreißen? Die Position der SPD kann man in ihrem Jahresbericht für 2010 nachlesen: „Hiltrup hat die Größe einer Kleinstadt, wir brauchen hier eine Halle für Veranstaltungen, und wir müssen Rücksicht nehmen auf die Entwicklung des Schulzentrums“, ist das einstimmige Votum des Hiltruper SPD-Vorstands. Ein langfristig tragfähiges Konzept muss her: Die Hiltruper SPD fordert eine gründliche Bestandsaufnahme rund um Halle und Schulen: welche Raumnutzungen haben wir heute in dem gesamten Komplex, wie wird sich das Schulzentrum in Zukunft weiterentwickeln? Auf dieser Grundlage muss ein Konzept entwickelt werden, das weiterhin auch die Möglichkeit größerer öffentlicher Veranstaltungen in Hiltrup sichert. Erst wenn diese Grundlagen erarbeitet sind, kann man sich überhaupt damit befassen, ob die Halle in ihrer heutigen Form noch eine Zukunftschance hat.“

Das ist auch die Position der Ratsfraktion der SPD! Nachzulesen im Ratsantrag der SPD vom 14.2.2011: Die Verwaltung wird beauftragt, Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten darzustellen, und „Dem Rat sind die Ergebnisse und mögliche Beschlussempfehlungen vorzulegen, die Bezirksvertretung Hiltrup ist in die Beratungsergebnisse einzubeziehen.“

Das ist Stand der Dinge, sonst nichts. Alles Andere: Schwafeln. Stefan, lass es doch!

17.3.2011 Lecker Essen und Trinken mit: dem SPD-Frauentreff Hiltrup-Berg Fidel „Farbe bekennen und für die endgültige Abschaltung der AKW stimmen.“