SPD begrüßt die Zukunft des Hiltruper Bahnhofs / 15.02.11
SPD-Fraktionschef Wolfgang Heuer (l.) am Hiltruper Bahnhof
„Dies ist das glückliche Ende eines langen Weges und ein Glücksfall für Hiltrup“, begrüßte Wolfgang Heuer, Fraktionsvorsitzender der SPD den Verkauf des Bahnhofsgebäudes durch die Stadt an den Immobilienentwickler Ludger Holtz aus Münster. Damit sei, so Heuer, der Ratsantrag der SPD vom März 2010 erfüllt. Der forderte: „Das unter Denkmalschutz stehende städtische Gebäude Bahnhof Hiltrup ist zu sanieren und zu erhalten“. Wie am Westende der Marktallee das historische Gebäude der Clemenskirche die Bürger grüßt, so werde dies am Osttor auch zukünftig das Bahnhofsgebäude machen, ist Heuer überzeugt.
Wolfgang Heuer und SPD-Ratsherr Karl-Heinz Winter stießen am 15.2.2011 an der Bergiusstraße in Hiltrup mit einem Glas Sekt auf die Zukunft des alten Bahnhofsgebäudes an. Karl-Heinz Winter, SPD-Ratsherr freute sich über die gefundene Lösung : „Das Nutzungskonzept der Firma Holtz verspricht mit einem Café/Bistro und angedachten kulturellen Nutzungen im Erdgeschoss sowie Dienstleistungsflächen in den Obergeschossen zu einem lebendigen Scharnier zwischen der Marktallee und dem Osttor zu werden“. Im nächsten Jahr, so ist Winter überzeugt, werde er unter den Bäumen vor dem Bahnhof auf einer Sonnenterrasse bereits ein kühles Bier genießen.
Begrüßen die Zukunft des Hiltruper Bahnhofs: v.l. Wolfgang Heuer, Hermann Geusendam-Wode, Henning Klare, Karl-Heinz Winter, Georg Loroch
„Das Hiltruper Bahnhofsviertel braucht einen neuen Anstoß, von dem ein Impuls für die weitere Entwicklung des Bahnhofsquartiers ausgeht“, meinte Hermann Geusendam-Wode, Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung. Er ist überzeugt, dass damit eine gute Startvorlage für die Entwicklung eines aktiven Stadtteilzentrums, das die SPD vom Bahnhof bis zur Westfalenstraße wolle, gegeben sei.
Als nächste Aufgabe packt die SPD jetzt eine langfristige Perspektive für die Hiltruper Stadthalle an. In einem Antrag an den Rat, den die SPD-Fraktion kurzfristig einbringen wird, fordert sie:
- Die Bedarfe des Stadtteils und des Bezirkes an einem Versammlungs- und Veranstaltungsraum für in erster Linie die Bürgerschaft und für die lokalen Vereine sind aufzuzeigen. Hierzu sollten möglichst die Bürgerschaft, die Vereine und andere relevante sozial- und ehrenamtliche Akteure in Hiltrup einbezogen werden. Erforderlichenfalls ist externer Sachverstand einzubinden.
- Die in diesem Zusammenhang relevanten Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für die weitere Entwicklung des Schulzentrums Hiltrup sind darzustellen. Dabei sind auch Alternativen zu der bisherigen Nutzung von Räumlichkeiten der Stadthalle Hiltrup durch die Schulen aufzuzeigen. Außerdem sollen auch Möglichkeiten der Raumbedarfsdeckung der Schulen durch Erweiterungen bzw. An- und Umbauten bei den Schulen einbezogen werden.
- Darzustellen sind die konkreten städtischen Handlungsmöglichkeiten mit Vor- und Nachteilen bei einerseits einer Fortführung des Betriebes des Stadthallenkomplexes Hiltrup mit den bisherigen Nutzungen und andererseits bei alternativen Lösungen, die vorrangig auf neuen Raum- und Nutzungsmodellen unter Einbezug des benachbarten Schulzentrums, bei stadtseitiger Aufgabe des Stadthallenkomplexes basieren können.
- Dem Rat sind die Ergebnisse und mögliche Beschlussempfehlungen vorzulegen, die Bezirksvertretung Hiltrup ist in die Beratungsergebnisse einzubeziehen.
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