Mehrgenerationenhäuser / 31.01.11
Strässer und Ganser beklagen weiterhin Ungewissheit bei Bundesförderung
“Die Bundesregierung hat dem Druck der SPD endlich nachgegeben und kündigt ein neues Programm für die Mehrgenerationenhäuser ab 2012 an. Viele Fragen bleiben ungeklärt: Wie viele und welche Träger in Zukunft weiter gefördert und wie die Förderbedingungen ausgestaltet werden, sagt das zuständige Bundesfamilienministerium nicht”, teilt der münstersche SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Strässer mit.
Auch SPD-Ratsfrau Beanka Ganser sorgt sich um die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser in Münster: “Das Familienministerium hat monatelang wertvolle Zeit verstreichen lassen. Nun drängt die Zeit, um eine nachhaltige Anschlussförderung auszuarbeiten. Die Träger müssen mit weiteren Monaten der Ungewissheit rechnen, bis ein neues Bundesprogramm ausgeschrieben wird. Sie werden sich neu bewerben müssen, die Bundesförderung wird nicht automatisch verlängert.”
Um mehr Licht ins Dunkel zu bringen, hat die SPD-Fraktion diese Woche eine Kleine Anfrage in den Deutschen Bundestag eingebracht. Mit der Antwort der Bundesregierung ist Anfang Februar zu rechnen. “Das Ministerium darf sich in seinen Antworten um wichtige Details nicht länger herumdrücken. Die Frage nach einer Übergangsfinanzierung für Häuser, deren Förderung bereits 2011 endet, drängt.” Strässer setzt sich dafür ein, dass die erfolgreiche Arbeit der Mehrgenerationenhäuser fortgesetzt werden kann und keine Projektruinen entstehen.
Die Bundesregierung hatte 2006 das Aktionsprogramm “Mehrgenerationenhäuser” gestartet, um den sozialen Zusammenhalt der Generationen vor Ort zu stärken. In Münster wird neben dem Mehrgenerationenhaus in Mehrgenerationenhaus An der Apostelkirche gefördert.
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