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Gleichstellung in der SPD / 30.01.11

Vorstand der SPD Hiltrup-Berg Fidel im Gespräch mit Anneka Beck

Anneka Beck (r.), Frauenbeauftragte der SPD Münster, beim Vorstand der SPD Hiltrup-Berg Fidel

Anneka Beck (r.), Frauenbeauftragte der SPD Münster, beim Vorstand der SPD Hiltrup-Berg Fidel (v.l. Christian Deutsch, Henning Klare, Ursula Kania, Dieter Langer, Siegfried Grauding, Ursula Loroch, Anneka Beck)

Harte Quote? Weiche Quote? Keine Quote? Der Vorstand der SPD Hiltrup-Berg Fidel tagte mit der Frauenbeauftragten der SPD Münster Anneka Beck, und es gab große Übereinstimmung: „Keine Quote“ ist auch in Hiltrup und Berg Fidel kein Thema.

Lebhaft wurde die Diskussion, wie eine harte Quote in der Praxis umzusetzen wäre. Will man in Kauf nehmen, dass zum Beispiel ein Vorstand für einen SPD-Ortsverein nicht zustande kommt, weil gerade keine SPD-Frau Zeit und Lust für ein Engagement im Vorstand hat? Deutlich wurde im Gespräch, dass ein relativ großer Vorstand Vorteile bietet in der Aktivierung und im regelmäßigen lebendigen politischen Meinungsaustausch.

Noch wichtiger aber, fanden alle Beteiligten, ist die „parteiinterne Werbung“: ein Schwergewicht der kommenden Arbeit wird darin liegen, gezielte Angebote für Frauen innerhalb der Partei zu entwickeln. „Wir sollten versuchen, offene, inhaltliche Angebote abseits von Hinterzimmern in Kneipen zu schaffen, die vor allem Frauen die Möglichkeit geben, sich zu beteiligen, bevor es um Ämter und Mandate geht“ – diese Einschätzung von Anneka Beck, wie Politik vielerorts funktioniert, soll für Hiltrup und Berg Fidel auf den Prüfstand.

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